Mit meinem Gravel-Bike wieder einmal auf Kies- und Waldwegen fahren. Die beste Gelegenheit heute, bei dieser nachmittäglichen Hitze, eine Runde durch den schattenspendenden Wald zu kurven. Es dauert zwar eine Weile, bis ich vom Aaretal auf dem Bruggerberg angelangt bin. Doch einmal oben ist es einigermassen eben. Ich fahre bis an die östlichste Spitze des Berges und geniesse die Sicht hinunter auf das Wasserschloss.
Das Wasserschloss, der Zusammenfluss von Limmat (ganz links aussen) der Reuss (etwa in der Bildmitte unter der BrĂĽcke mit den Bogen) und der Aare, grösstenteils verdeckt durch die bewaldete Auenlandschaft von rechts in einem grossen Bogen an den linken Bildrand. Später, wenn die drei FlĂĽsse vereint als “Aare” bei Koblenz in den Rhein fliessen, haben sie etwa 50% der Schweiz entwässert. Oder mit anderen Worten, die Aare ist der grösste Fluss der Schweiz.
Bald fahre ich ein Stück zurück, zum Alpenzeiger. Manchmal, bei föhniger Wetterlage hat man hier einen sehr schönen Blick hinüber zum Alpenkamm. Heute war die Luft sehr dunstig, die Sicht reichte nicht besonders weit. Es reichte für ein Foto über die Stadt Brugg und Agglomerationen.
Etwa in der Bildmitte der Bahnhof von Brugg, dahinter Windisch und Hausen, im Vordergrund die Aare, ĂĽberspannt von der CasinobrĂĽcke mit dem Stau des Feierabendverkehrs. Ich benutze die Gelegenheit, etwas im Wald versteckt wieder einmal zu meinem Geocache “Alpenzeiger” zu schauen. Seit Wochen hatte ich keinen Besuch mehr des Verstecks. Irgendwie verständlich, denn von der Strasse bis zum Geocache muss ein doch relativ breiter Streifen an Farnkräutern und tiefhängenden Ă„sten ĂĽberwunden werden. Verständlich deshalb, weil man diese Passage wegen der zu erwartenden Zecken wohl kaum ohne entsprechende Kleidung passieren kann. Ich selber verzichte heute jedenfalls in meinen Radklamotten auf einen Besuch am Versteck selber.
Meine Fahrt geht noch ein Stück weiter zurück. Abwärts am Waldhaus vorbei, am Hexenweiher vorbei hinaus zum Hexenplatz. Eine Aussichtsterrasse über der Stadt, welche gerne auch mal von Wanderern oder anderen Passanten für eine Rast oder wie heute Nachmittag offensichtlich auch für ein kleines privates Fest benutzt wird.
Von dieser Stelle hat man nochmals einen schönen Ausblick hinunter auf die Altstadt von Brugg. Dahinter wieder Windisch, der Blick weiter ins Reusstal hinauf.
Zum Schluss meiner nachmittäglichen Runde kann ich es aber doch nicht ganz sein lassen und fahre vom Bruggerberg hinunter nach Riniken und ab dann wieder auf der asphaltierten Strasse noch ganz ins Aaretal hinunter. Nach einer Schlaufe über Villnachern überquere ich die Aare und fahre anschliessend nochmals einen grösseren Teil durch Auenwälder zurück nach Hause.
War dank der vielen Strecken durch den Wald, doch eine ganz erträgliche Runde.
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