Es ist immer wieder besonders schön, am Tag vor dem Bundesfeiertag durch die Dörfer zu fahren. Alle haben sich herausgeputzt, und vor allem hängt der ganze Fahnenschmuck draussen an den Kandelabern. Auch einzelne Häuser der Gemeinde oder gar Kirchtürme erhalten für diesen Tag eine Fahne.
Ohne besondere Idee oder Plan kurbelte ich ein StĂĽck das Reusstal hinauf, fuhr in Stetten zur Reuss hinunter und auf der anderen Seite ĂĽber Niederwil gleich wieder hinauf. Ăśber den HĂĽgel, der das Reusstal und das BĂĽnztal hier trennt.
Nach einer kurzen Abfahrt komme ich in Wohlen unten an, ĂĽberquere das BĂĽnztal hinĂĽber nach Villmergen.
Bei der Abfahrt zu Hause fielen ein paar Tropfen, jedoch ohne dass ich es für notwendig hielt, einen Regenschutz über zu ziehen. Währe in dieser schwülen Wärme sowieso viel zu warm und zu schweisstreibend gewesen. In der Zwischenzeit hellte sich das Wetter wieder etwas auf, die Sonnenstrahlen fanden den Weg wieder bis auf die Strasse herunter.
Mein Weg führte am Rande des Bünztales weiter nach Dintikon. Dort überquerte ich einen weiteren kleinen Hügel und kam nach einer zügigen Abfahrt in Lenzburg an. Von Lenzburg nach Wildegg ist eine Strecke die ich sowieso besonders liebe. Leichtes Gefälle bergab, heute kaum Verkehr, führt zu einem leichten und mühelosen pedalieren bei Höchstgeschwindigkeit, wenigstens für ein paar wenige Kilometer.
Im Aaretal hielt ich mich auch etwas an den Rand und kam so ĂĽber Veltheim und Schinznach-Dorf nach Villnachern.
Auch hier, schönste Beflaggung der Hauptstrasse. Diesmal verhalf sogar der Sonnenschein zu einer besseren Beleuchtung.
Zum Schluss der Fahrt gelang der Kamera am Lenker noch ein besonderer Schnappschuss:
Frage mich, was hier noch alles Original ist. Tiefer gelegt? Mit einem viel stärkeren Motor? Oder derart überladen, dass die Hinterräder irgendwie schräg unter dem Radkasten hervorschauen? Auf dem Dach befanden sich allerdings lediglich ein Surfbrett und eine Kiste(?)
511 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
25 Grad |