Zu spät setzte ich mich heute auf das Rennrad. Schon den ganzen Tag sah es nach Regen aus, doch der kam erst, als ich schon weg war. Hinauf aufs Villigerfeld, da fielen die ersten Tropfen. Noch am günstigsten sahen die Wolken in Richtung Bürensteig aus. Aber das nützte nichts mehr.
Irgendwie beruhigend, wenn es andere auch erwischt. Die beiden Kutscher auf dem Pferdefuhrwerk waren jedenfalls nicht so gekleidet, als hätten sie den Regenschauer erwartet. Ausser dem übergestülpten Plastiksack über den Zylinder, waren sie vermutlich noch mehr dem Regen ausgesetzt als ich. Ich hatte wenigstens das Windjäckchen, welches einem Regen in dieser Art gerade noch knapp standhalten kann.
Zudem hatte ich Glück. Noch während der Abfahrt zum Rhein hinunter hörte der Regen auf. Die Strassen waren natürlich noch längere Zeit nass. Um die Aaremündung herum waren dann sogar die Strassen ein paar Kilometer lang wieder trocken.
Für den Rückweg benutzte ich heute wieder die Wege durch die Auenwälder zwischen Klingnauer-Stausee und der Hauptstrasse.
Meist kommt man dort ziemlich zĂĽgig durch. Jedenfalls besser und schneller, als auf dem Damm des Stausees zwischen anderen Radfahrern, Inlineskatern und Fussgängern. Allerdings weist die Strecke ein paar S-Kurven und rechtwinklige Abzweigungen auf, die einen dann schon wieder “runterbremsen”.
Um Würenlingen herum, erwischen mich dann sogar noch ein paar Sonnenstrahlen, bevor ich in der Nähe des Bruggerberges wieder unter die dicken, aber immerhin trockenen, Regenwolken fahren muss.
435 HM | |||
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