Der Einstieg in die heutige Runde war zwar reichlich kompliziert. Es gibt da ein paar Geocache (Verstecke), die ich schon lange gerne gesucht hätte. Doch im eigentlichen, vermuteten, Zielgebiet befinden sich immer wieder zu viele Leute. So verschob ich denn die Suche auch heute wieder auf später. Zu einem weiteren Versteck wollte ich noch vordringen, da lagen mir zu viele Dornen und Brennnesseln im Weg.
Immerhin fand ich so aber einen neuen Weg hinĂĽber ins Reusstal. Da war ich wieder einmal froh, mit dem Adventure-Bike unterwegs zu sein.
Nach den verpassten Versuchen zum Auffinden der Verstecke, fuhr ich bei Mülligen an die Reuss und auf der anderen Seite nach Birmenstorf gleich wieder in die Höhe. Weit über das Dorf hinaus, an Feldern mit verdorrten Sonnenblumen vorbei, an einzelnen letzten Häusern, bis hinauf zum Waldrand. Da sollte sich noch so eine Büchse versteckt halten.
Ich habe sie dann tatsächlich auch gefunden. Doch bevor ich wieder in die Tiefe fuhr, genoss ich noch den Ausblick. Vorne unten, etwa in der Bildmitte, von links nach rechts, das Bett der Reuss. Ziemlich genau in der Bildmitte der silbern glänzende Fleck der A1, der sich weiter hinten im Bild in der Form eines “S” fortsetzt. Die A1 kommt etwa in der Bildmitte am linken Bildrand ins Bild. Vor dem HĂĽgelzug in der rechten Bildhälfte befindet sich das Birrfeld mit dem Flugplatz fĂĽr Kleinflugzeuge.
Ich fahre wieder ins Tal hinunter nach Dättwil, nehme dort aber wieder weitere Strassen etwas hinten durch nach Fislisbach und komme so zu einem weiteren schönen Anblick des bereit stehenden Herbstes.
Ab Fislisbach wird meine StreckenfĂĽhrung einfach. Auf Radwegen einfach so weit das Reusstal hinauf, dass es mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder zu einer 50km-Runde reicht.
In Bremgarten dĂĽrfte es so weit sein. Ich entschloss mich deshalb hier zu wenden, ĂĽberquerte etwas später die Reuss, die hier sehr viele Kurven aufweist. Bremgarten selber eine Stadt, der es gelungen ist, den Verkehr aus den engen Gassen zu verbannen und hier eine schöne Fussgängerzone einzurichten. Immer wieder hat es hier Ausstellungen oder mindestens “Hingucker”. Jetzt zum Beispiel stehen da riesige, zusammengeschraubte eiserne viereckige Rahmen, ähnlich einem BĂĽchergestell. In jedem Fach steht eine alte/uralte Nähmaschine.
Den Heimweg, meist auf der anderen Seite der Reuss, kurble ich wiederum fast ausschliesslich auf Radwegen und Radrouten. Alles bekannte Strecken. Nach Mellingen verlasse ich das Reusstal und gelange so noch auf das Birrfeld hinauf. Eigentlich wollte ich hier oben noch ein paar Sonnenstrahlen geniessen. Doch die Gewitterwolke welche ich schon seit längerer Zeit am Himmel beobachtete, setzte sich gerade jetzt vor die Sonne. Die Temperatur sank spürbar. Das Garmin meinte um immerhin drei Grad.
Im letzten Moment, bevor ich fĂĽr die letzten Kilometer nach Hause, nach rechts abbiegen musste, blinzelte die Sonne dann aber doch nochmals am Wolkenrand hervor, was dem heutigen Posting zum Titelbild verhalf.
Dieses Weblog am 25.09.
550 HM | |||
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17 Grad |