Die heutige Runde führte wieder einmal in die nördliche Richtung. Ich folgte ein kurzes Stück der Aare, kurbelte dann aber schon bald auf das Villigerfeld hinauf und anschliessend auch gleich noch die steile Rampe nach Böttstein hinauf.
Die nachmittägliche Sonne brachte die Rebberge und die herbstlich gefärbten Bäume nochmals richtig zum Leuchten.
Nach einer kurzen Abfahrt zum Dörfchen Böttstein hinunter, ging es vorerst wieder durch farbigen Wald nach Leuggern. Ich verliess das Aaretal und kurbelte nochmals über einen weiteren kleinen Hügel via Reuenthal nach Full an den Rhein hinunter.
Gut, wusste ich, dass hier unter dem ganzen Laub ein asphaltierter Radweg versteckt liegt.
In Full fahre ich heute wieder bis ganz an den Rhein hinunter, bevor es auf Radwegen zurück an die Stelle geht, an der die Aare in den Rhein fliesst. Ich überquere die Aare und gelange nach Koblenz. Der ausgeschilderte Radweg würde mehr oder weniger dem Rhein entlang nach Bad Zurzach führen. Dieser liegt aber in dieser Jahreszeit wegen der tief stehenden Sonne bereits am Nachmittag im Schatten der Hügel. Deshalb wähle ich eine Variante auf der Sonnenseite des Hügels und komme so nochmals zu einer Fahrt entlang von schönen, herbstlich bunten Waldrändern.
Danach eine kurze Fahrt, doch noch durch den Schatten, hinunter nach Bad Zurzach. Auch diese Quartierstrasse gefällt mir immer wieder.
Über den Zurzacherberg möchte ich nicht schon wieder zurück fahren. Ich nehme dafür ein paar Kilometer durch kalten Schatten entlang des Rheins in Kauf, bevor ich bei Rekingen, teils an der Sonne, teils durch farbig leuchtenden Wald via Baldingen in die Höhe gelange. Überraschenderweise gibt es dort sogar einen Blick hinüber zum fernen Alpenkamm.
Danach geht es bei Lengnau ins Surbtal hinunter. Mittlerweile ist der Stand der Sonne so tief, dass ich oft im Schatten via Unterehrendingen und das Höhtal nach Ennetbaden hinauf fahre. Doch dann folgt nochmals ein letzter Blick auf die gelben Rebberge oberhalb Ennetbaden, welche heute am späteren Nachmittag nochmals richtig schön von der Sonne beschienen werden.
Einige der letzten Kilometer über Baden, Turgi und Gebenstorf bis nach Hause, fahre ich nun im kühlen Schatten eines herbstlichen Nachmittages. Der Kamera am Lenker gelingen auch an der Somme kaum mehr schöne Fotos. Wegen des Gegenlichtes der tiefstehenden Sonne sind fast alle Aufnahmen unbrauchbar, bzw. unansehnlich.
Weblog am 24.10.
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