Es scheint so, also ob die kalte Bise der letzten Tage in unserer Gegend des Öftern den Himmel früher vom Nebel befreit als andernorts. Blauer Himmel zwar, aber das bezahlt mit einer Kälte, nur wenig über null Grad. So konnte ich denn heute meine Rundfahrt bei strahlend blauem Himmel, aber teils zügigem Wind beginnen.
Ich radelte im Reusstal südwärts, quer zum Wind. Dazu auch noch östlich der Reuss, in der Hoffnung, hier mehr und besser von der Sonne profitieren zu können, als dies westlich der Reuss, entlang der Hügel und deren Schatten, wegen der bereits recht tief liegenden Sonne, möglich ist. Doch schon bald hingen am Himmel die ersten Hochnebelfetzen herum.
Die Sonne versteckte sich mehr und mehr dahinter. Ich wollte noch bis Bremgarten der Reuss folgen und dort dann hinüber ins Bünztal wechseln. Während der Durchfahrt durch die Altstadt von Bremgarten fiel mir auf, dass der Weihnachtsbaum, wie immer mitten in der Strasse, bereits verankert ist. Zwar noch nicht geschmückt. Die meisten Geschäfte in der Altstadt haben ihre Weihnachtsdekorationen ausgelegt. Die Adventszeit naht mit riesigen Schritten.
Später dann, bei der Abfahrt aus dem Reusstal hinaus ins Bünztal hinunter, war dann für eine Weile fertig mit Sonnenschein.
Ich war nun unter die Nebeldecke geraten. Es war ohnehin Zeit geworden, mich auf den Heimweg zu machen. Durch Wohlen hindurch, schlug ich den Weg durch das BĂĽnztal hinunter ein. Es dauerte denn auch gar nicht lange, bis ich wieder, wenigstens in den letzten Sonnenstrahlen des Tages, das Tal hinunter fahren konnte.
Danach folgte bei Othmarsingen noch ein letzter HĂĽgel fĂĽr den Ăśbergang ins Birrfeld.
Ich konnte die heutige Runde zwar wieder in der Dunkelheit, bei abgestellter Bise, klarem Himmel und eisiger Kälte aber trockenen Strassen abschliessen. November halt.
Weblog am 15.11.
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