Als ich heute meine Runde mit einer Fahrt durchs Reusstal hinauf startete, zwar auf der anderen Seite der Reuss als gestern, realisierte ich mit einem Mal, dass ich wohl früher oder später, doch wieder auf die gestrige Route umschwenken müsste. Ich wollte mit einem Mal, raus aus dem Tal, hinüber, mehr westlich, auch nicht das Bünztal.
Ich fand noch einen neuen Weg, um Mellingen herum, kurbelte eine Weile auf der Radroute 34 (Alter Bernerweg), ĂĽberquerte das BĂĽnztal von Othmarsingen nach Ammerswil hinauf. Kam dann so von oben her in Lenzburg wieder auf die Radroute 34, folgte ihr nochmals eine Weile, bis kurz vor Suhr.
Die Strecke führt so etwas um die Hügel herum, parallel zur Aare und zum Jura. An den Jurahügeln lassen sich die Schneefelder, welche die Niederschläge vom letzten Wochenende zurückgelassen haben, gut erkennen. Die höheren Hügel waren heute Nachmittag noch alle mit einer Nebelkappe bedeckt. Dennoch hellte sich der Himmel mit fortschreitendem Nachmittag etwas auf.
Kurz vor Suhr wende ich, fahre wieder zurĂĽck und ĂĽberquere kurz vor Auenstein die Aare.
Ich fahre bei Auenstein noch etwas in die Höhe. Bei der Fahrt durch das Dorf hindurch entdecke ich schon den ersten, geschmückten und leuchtenden Weihnachtsbaum. Auch diverse Girlanden an Fenstern und Wänden künden die bevorstehende Adventszeit an.
Oberhalb Auenstein, ein letzter Blick zum Abendrot im Westen:
Markant und gut erkennbar natürlich die Dampfwolke des Kernkraftwerkes in Gösgen.
Nicht erst heute fällt mir auf, dass es scheinbar einen neuen Trend unter den Automobilisten gibt. Oft suche ich Wege, kleinere Wege, asphaltiert zwar, aber ohne Markierungen. Oft auch nur einspurig. Auf Wegen also, auf denen sich Autos kaum kreuzen können. Und doch hat es immer wieder und je länger je mehr, Autofahrer die diese Strecken fahren, vorzugsweise während der Rush hour. Sind unsere Hauptstrassen und Autobahnen tatsächlich so verstopft, dass man auf solchen Wegen, solchen Schleichwegen, schneller vorwärts kommt? Der Trend gibt insofern auch zu Denken, als dass solche Verbindungssträsschen zwischen den Dörfern oft von den Schulkindern benutzt werden. Ob sich die Autofahrer dessen auch bewusst sind?
Weblog am 20.11.
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2021 | Ins Seetal |
2019 | Reusstal-BĂĽnztal |
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2016 | Aus dem Nebel in die Sonne |
2014 | Vorboten des Advents |
2013 | Internationaler Stau |
2012 | FĂĽrchterliche Bilder |
2011 | Rundfahrt über Bözberg, Kaisterberg und Bürensteig |
2010 | Oooooohhh yeeeeeeaaaaaahh!! |
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