Nach einer Aufwärmrunde im Aaretal legte ich heute wieder die Strasse zum Bözberg hinauf unter die Räder meines Rennrades. Nicht die normale Passstrasse, sondern die Radroute 56 (Seetal-Bözberg). Sie verläuft einigermassen parallel zur Hauptstrasse, durchquert aber einige der Dörfer, führt entlang von Waldrändern. Allerdings zuoberst auch ein längeres Stück über die Passhöhe. Da blies der Wind heute kräftig darüber hinweg. Der Abstecher hinüber zur Linner Linde, brachte nichts für den Fotoapparat. Zu dunstig, zu viel Gegenlicht. Der Alpenkamm war gerade noch schwach erkennbar. Auf der Rückfahrt zurück zur Passhöhe gelang dann der Kamera am Lenker dieses Foto, von einer der wenigen Lärchen in unserer Gegend.
Meine Fahrt ging weiter über die Anhöhe, später bei Oberbözberg hinunter nach Ueberthal und gleich wieder ansteigend nach Mönthal. In der Nacht muss es wohl wieder sehr kalt gewesen sein. Dort wo die Morgensonne noch keine Sonnenstrahlen hinschicken konnte, war es ganz nass auf der Strasse. Würde mich nicht wundern, wenn es da an einzelnen Stellen Bodenfrost gehabt hätte.
Nach Mönthal steigt die Strasse am sonnenbeschienen Hang wieder in die Höhe, zur Bürensteig hinauf. Auch hier, die Abfahrt zum Rhein hinunter noch vielerorts im Schatten und über nasse Strassen. Etwas gewundert habe ich mich über das Plakat am Dorfeingang von Gansingen. Eine Beach-Party im Dezember, zusammen mit einem Adventskranzverkauf. Sicher eine überraschende Kombination.
Am Rhein unten angekommen fuhr ich rheinaufwärts weiter.
Ich verstand die Windverhältnisse nicht. Blies der Wind auf dem Bözberg eher aus Westen, habe ich für diese Strecke hier dem Rhein entlang eigentlich Rückenwind erwartet. Doch gefühlt blies der Wind eigentlich aus allen Richtungen. Vermutlich waren die vielen noch schattigen und feuchten Stellen entlang des Waldes die Ursache, so dass sich hier die Thermik noch nicht stabilisiert hatte.
In Leibstadt nahm ich heute die AbkĂĽrzung hinĂĽber ins Aaretal. Ăśber einen kleinen HĂĽgel, einen Moment lang hat man eine recht gute Aussicht in das Aaretal hinunter und die dahinter liegenden HĂĽgel.
Auch in Leuggern nahm ich weiter ein Abkürzung und blieb auf dieser Seite der Aare. Dafür handelte ich mir einen weiteren zusätzlichen Hügel ein. Der Aufstieg nach Böttstein hinauf. Dafür kam dann aber die Belohnung mit einer sehr raschen Abfahrt, wieder hinunter ins Aaretal. Kaum war ich unten, schlug mir der Gegenwind wieder voll entgegen. Also doch Westwind.
Das hielt mich aber nicht davon ab, wieder einmal quer ĂĽber das Villigerfeld und hinter dem Bruggerberg durch, nach Hause zu fahren.
Nach diesem Foto folgt nochmals ein StĂĽck offenes Feld, heute mit starkem Gegenwind, bevor es dann wieder ins Aaretal hinunter geht. Noch ein paar letzte Kurven auf den Quartierstrassen und ich war schon wieder zu Hause.
Weblog am 24.11.
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