Nach den letzten Fahrten vor dem Jahresende gönnte ich meinen Beinen erst einmal etwas Ruhe. Doch dann kamen die beiden Sturmtiefs Burglind und Christine vorbei. Ich hatte keine Lust schon wieder bei allem Wetter unterwegs zu sein. Erst heute, als die Strassen wieder trocken waren und die Winde gerade Pause machten, da stellte ich mein Rad auf die Strasse.
Ich fuhr erst einmal ein Stück das Reusstal hinauf. Hie und da konnte man umgestürzte, oder halbwegs entwurzelte Bäume sehen. Auf einer kleinen Kuppe hinter dem Birrfeld zum Reusstal hinunter, hat es gleich gerade die meisten Bäume einer kleineren Gruppe umgelegt. Bei manchen Wiesen lief heute noch das Wasser auf die Strasse hinaus und bildete teils riesengrosse Wasserlachen.
Beim Ăśbergang vom Reusstal ins BĂĽnztal, nach Wohlen hinunter, entdeckte ich allerdings auch diese Holzskulptur.
Ich bin kein Botaniker. Falls damit irgend eine Blume dargestellt werden sollte, so finde ich das eine fein gemachte Sache. So etwas gefällt mir.
Nach dem BĂĽnztal fuhr ich dann gleich nach Villmergen auf dem ehemaligen Bahntrasse nach Sarmenstorf hinauf und ein StĂĽck weiter ins Seetal. Schon vorher im BĂĽnztal hatte ich eine gute Sicht zum Alpenkamm, doch hier mitten im Seetal, zwischen dem Hallwiler- und dem Baldeggersee, da musste ich einfach ein Foto schiessen.
Auf der anderen Seite des Hallwilersees wollte ich wieder zurück fahren. Doch über Lenzburg hingen bereits grosse, dunkle Wolken, während im Tal daneben der Himmel viel freundlicher aussah. Als auf der Strecke bis nach Beinwil am See auch schon erste Regentropfen fielen, hielt ich es nicht mehr aus und fuhr gleich auch noch über den kleinen Hügel hinüber ins Wynatal nach Reinach. Tatsächlich hatte ich Glück mit meiner Routenwahl und konnte schon wenig später an der Sonne fahren.
Nicht so wahnsinnig viele Kilometer, aber der kleine Umweg reichte jedenfalls, um vorerst einmal trocken in Richtung Aaretal zu gelangen. Dazu benutzte ich kurz nach Unterkulm die Radroute 67 (Wynental-Route Luzern-Aarau), welche mich etwas an den grossen Strassen vorbei, durch Quartierstrassen, und über asphaltierte Feldwege bis nach Suhr brachte. Auch hier fuhr ich nochmals an ein paar umgestürzten Bäumen vorbei.
In Suhr verliess ich diese Radroute 67 und fuhr via Buchs und Rohr direkt ins Aaretal hinüber. Dann gings dort nochmals in die Höhe nach Auenstein. Für einen kurzen Moment konnte ich nochmals zurück zum Alpenkamm schauen, welcher jetzt im letzten Abendlicht nochmals aufzuleuchten schien.
Danach fielen wieder einzelne Regentropfen. Der grosse Regen wartete aber, bis ich zu Hause angekommen war.
Weblog am 05.01.
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