Es dauerte lange, bis die Sonne den Weg auf die Strassen fand, doch dann stand ich mit meinem Rennrad sofort bereit. Leider blieb es aber sehr dunstig. Weil es schon deutlich nach dem Mittagessen war, stand die Sonne auch schon relativ tief am Horizont. Meine Kamera am Lenker hatte grosse Mühe mit diesen merkwürdigen Belichtungsverhältnissen.
Ich fuhr westwärts, also gegen die Sonne. Glaubte anfänglich das sei eine gute Idee. Ich versuchte auch etwas oben durch zu fahren, nicht nur unten im Aaretal. So unter anderem zwischen Auenstein und Biberstein über das “Wellenblech”, die hügelige Variante an der Juraflanke. Oft hat man dort eine schöne Aussicht hinüber ins Seetal oder geradeaus das Aaretal hinauf. Doch heute, sah man gerade an den ersten Hügel. Die weitere Sicht ging im Dunst unter.
In Aarau wendete ich, fuhr dem Stadtbach entlang nach Suhr und dort bis auf die Radroute 34, dem alten Bernerweg.
Etwas abseits vom Verkehr, entlang von Waldrändern, aber auch über offene Felder. Ein paar kleine Weiher weisen schon wieder eine ganz dünne Eisschicht auf, die entwurzelten und umgestürzten Bäume werden zerlegt und entlang des Weges zum Weitertransport bereit gelegt. Offensichtlich ein paar “Bike-to-Work”-er kommen mir auf ihren E-Bikes auf dem Heimweg entgegen. Die untergehende Sonne verfärbt die ganze Landschaft nochmals in ein rötlich-braunes Licht.
In Mägenwil verlasse ich die Radroute und fahre über das Birrfeld nach Hause, und somit nochmals gegen die Sonne, oder wenigstens gegen das letzte Leuchten am Himmel.
Ich schaffe es gerade noch vor dem Einbruch der Dunkelheit durch unsere Quartiere nach Hause zu fahren.

Brugg-Villnachern-Wallbach-Schinznach Dorf-Veltheim-Auenstein-Wellenblech-Biberstein-Rombach-Aarau-Suhr-Radroute 34 (Alter Bernerweg)-Mägenwil-Birrhard-Hausen-Windisch-Brugg
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