Es war um die Mittagszeit, als die Nebeldecke löchrig wurde. Es schien, als ob sich die Sonne vor allem über dem Aaretal blicken liesse. Ich versuchte mich erst von der Bise etwas treiben zu lassen um mich später gegen den Wind wieder nach Hause zu kämpfen. Vielleicht etwas windgeschützt durch die Auenwälder entlang der Aare?
Es schien, als ob meine Hoffnung aufgehen könnte. Am Anfang, im Reusstal, da war es noch ziemlich neblig. Später über das Birrfeld liess es sich wenigstens erahnen, wo sich das Loch im Nebel befinden könnte. Als ich dann auf der Radroute 34 (alter Bernerweg) angekommen war, da hatte ich es tatsächlich auch schon geschafft, und fuhr eine ganze Weile an der Sonne. Dies zudem auch noch mit kräftiger Unterstützung des Windes.
Doch wie man es auf dem Bild vermuten kann, war das Loch im Nebel doch zu klein. Als ich in Suhr die Radroute 34 wieder verliess, um dem Stadtbach folgend nach Aarau und somit auch hinunter ins Aaretal zu wechseln, verdeckte schon wieder der Nebel die Sonne.
Wie geplant nahm ich ab Aarau den Aareuferweg, die Radroute 8 (Aareweg). Entlang der Siedlungen, da spürte man den heftigen Gegenwind, später zwischen den Bäumen hindurch, war es zwar weiterhin sehr kalt, aber wenigstens ein bisschen windgeschützt.
Die Kurblerei auf dem nicht durchgehend asphaltierten Weg, war zeitweise richtig kräfteraubend. Wohl auch deshalb blieben meine Finger und Füsse einigermassen warm. Ganz zum Schluss verliess ich dann doch die Auenwälder und fuhr die letzten Kilometer auf der Hauptstrasse nach Hause. Tatsächlich war hier draussen der Gegenwind spürbar stärker, als in den Wäldern entlang der Aare.
Weblog am 21.02.
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