Bissig kalt wehte die Bise immer noch durch die Quartiere. Aber fĂĽr eine kurze Runde musste es dennoch reichen.
Ich wählte die Strecke um das Wasserschloss herum und anschliessend ein Stück weit das Aaretal hinunter. Es war, als würde ich in einen Windkanal hineinfahren. Kalt und bissig blies mir der Wind ins Gesicht. Nordwind vom Feinsten.
Die Finger wurden kälter und kälter. Am schlimmsten waren die offenen Felder zwischen Würenlingen und Döttingen. Das Wasser des Klingnauer Stausees kräuselte sich sogar. Das kommt ja auch nicht alle Tage vor. Ich verzichtete auf eine Fahrt noch weiter nach Norden, überquerte das Aaretal und begann mit dem Rückweg. Nicht schön flach unten herum, ich wollte wieder Wärme in die Kleider bringen.
So kurbelte ich denn nach Böttstein noch weiter in die Höhe, rechts weg, in Richtung Mandach und später Rotberg.
Teilweise half mir der RĂĽckenwind etwas die steile Rampe hinauf, kurze Strecken musste ich aber dennoch im Biswind aushalten, weil die Strasse ja im obersten StĂĽck noch Spitzkehren aufweist.
Die Finger wurden aber wieder warm genug, um anschliessend auf der anderen Seite des Rotberges wieder hinunter nach Villigen zu fahren. Danach wieder mit grösstenteils Rückenwind um das Villigerfeld herum.
Temperaturmässig hatten wir schon deutlich kältere Tage, aber der Windchill-Factor hatte sich heute wohl von der stärksten Seite gezeigt.
Weblog am 21.03.
517 HM | |||
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3 Grad |