Die Zeit bis zum Räderwaschen der heimkehrenden Gäste reichte gerade fĂĽr eine Runde um das Quellgebiet des Rio Antas. Wobei wir auch in diesem Falle vom “Rio” ausser ausgetrockneten Bachbetten nichts sahen. Viel schöner, viel abwechslungsreicher war der Blick vom Bedarpässchen hinunter ins andalusische Hinterland. Doch bis wir oben waren hatten wir bereits etwa 25 Kilometer und etliche Höhenmeter in den Beinen.
Etwa in der Bildmitte das Dörfchen El Marchal. Man erreicht es nach einer Abfahrt vom Bedarpässchen hinunter auf der im Vordergrund sichtbaren Strasse. Bei den drei hellen Flecken an den Hügeln im Hintergrund handelt es sich um Stellen, an denen Marmor abgebaut wird.
Unseren Mittagslunch nahmen wir in Lubrin ein, nachdem wir noch zwei weitere kleinere HĂĽgel ĂĽberwunden hatten.
KĂĽrzlich bei der Abfahrt durch die KĂĽgelibahn hinunter, sind mir schon die drei merkwĂĽrdigen Stangen aufgefallen.
Tatsächlich handelt es sich um ein Denkmal an den spanischen Motorradfahrer Jordi Arcarons. Er in den Jahren 1988 bis 2003, in lückenloser Reihenfolge an der Dakar-Rallye teil nahm. Er wurde dabei 4 mal zweiter und 2 mal dritter. Andere grosse Rennen, wie zum Beispiel die Rallye des Pharaons, die Abu Dhabi Desert Challenge oder die Atlas Rallye hat er gleich mehrere Male gewonnen. Warum allerdings dieses Denkmal hier draussen, weit abgeschieden von Verkehr und Motorradfahrern steht, das entzieht sich unserer Kenntnisse.
Während der weiteren Fahrt die Kügelibahn hinunter, konnten wir auch heute noch ein paar Mal die Blicke bis nach vorne zum Meer schweifen lassen.
Weil es der Wind heute mindestens auf dem Heimweg gut mit uns meinte, liessen wir uns anschliessend auch noch durch die wellige Ebene des Valle del Este, einer grossen Golfanlage, weiter dem Meer entgegen und zurĂĽck ins Hotel treiben.
Weblog am 31.03.
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