Ich begann meine Runde mit einer Fahrt ins Reusstal. Wollte dann bei Niederwil hinüber wechseln ins Bünztal. Doch spätestens jetzt musste ich erkennen, dass ich wohl nie halbwegs trocken im Bünztal ankommen würde.
Vielleicht würde es ja reichen, rechts um das Gewitter herumzufahren. Ich änderte deshalb meinen Plan und bog bei der nächsten Möglichkeit rechts ab, wieder das Reusstal zurück, um den Hügel herum und versuchte so in das Bünztal zu gelangen. Eine Weile lang fuhr ich sogar wieder an der Sonne, doch die Wolken rückten immer näher.
Nach einem Blick auf das Regenradar änderte ich meinen Plan abermals und fuhr direkt nach Lenzburg. Diesmal reichte es nicht mehr für ein paar Sonnenstrahlen, dafür fielen jetzt Tropfen vom Himmel herunter. Auch während der Fahrt hinunter ins Aaretal wurden die Tropfen schwerer und fielen öfters vom Himmel. Dazu begann ein ziemlich starker, böiger Wind zu blasen. In Veltheim hielt ich es für angezeigt, kurze Zeit im Schutze eines Vordaches unter zu stehen.
Es kam dann doch nicht so dramatisch, wie der Himmel schwarz war. Der Wind beruhigte sich, der Regen liess auch wieder nach, sogar der Himmel hellte sich wieder etwas auf. Ich machte mich wieder auf den Weg.
Irgendwie und mit viel Glück schaffte ich es zwischen zwei Regenwolken hindurch halbwegs trocken nach Hause zu kommen. Es war fast nur das Spritzwasser von der Strasse herauf. Auf diesen paar Kilometern zwischen Villnachern und Brugg muss es ziemlich geregnet haben, denn fast aus allen Seitensträsschen heraus wurde Kies und Dreck auf die Hauptstrasse gespült. An einer Stelle wurde die Strasse schon mit Baumaschinen wieder gereinigt.
Der nächste Regenguss liess denn auch nicht lange auf sich warten. Doch dann stand ich bereits unter der Dusche.
Weblog am 08.06.
454 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
23 Grad |