Manchmal, meist zufällig, ergibt sich doch eine Figur aus einer Rundfahrt. So zum Beispiel heute.
Ich startete durch die Auenwälder entlang der Aare hinauf, bog aber nicht wie sonst üblich in Villnachern bereits in das Schenkenbergertal ab, sondern erst ein Dorf weiter, in Veltheim. Das gibt zwar wegen eines kleinen zusätzlichen Hügels ein paar Höhenmeter mehr, dafür aber doch noch eine fast gerade Linie von zu Hause weg. Anschliessend das Schenkenbergertal hinauf.
Trotz einiger Kurven, und sogar Spitzkehren an der Staffelegg, zeigt sich auf dem Übersichtsbild die Fortsetzung der ziemlich geraden Linie, allerdings weg von der Aare, bis auf die Passhöhe der Staffelegg. Da kommt es dann zum ersten rechten Winkel in der heutigen Rundfahrt.
Ich biege hier rechts ab, fahre eine Weile hinunter in Richtung Fricktal, später im Fricktal noch weiter nach Norden bis ich in Eiken zum zweiten rechten Winkel der heutigen Rundfahrt komme. Nach diesem Richtungswechsel folge ich der Radroute 2 (Rhein-Route), mehr oder weniger in der Nähe des Rheins, bis hinauf zur Aaremündung.
Auf dem gleichen Streckenabschnitt führt auch die Eurovelo Route 6 vorbei. Vor allem in den Sommermonaten trifft man hier fast täglich andere Radfahrer mit Gepäck.
An der Aaremündung verlasse ich den Rhein, folge entlang dem Klingnauer Stausee der Aare bis nach Döttingen hinauf, nehme dann aber die Abzweigung ins Surbtal. Ich folge der Radroute 60 (Studenland-Töss-Römer-Route), die hier ebenfalls seit der Aaremündung vorbeiführt.
Überraschenderweise liegt diese Strecke fast parallel zur Strecke von der Staffelegg an den Rhein hinunter. Ich verlasse diese Radroute bei Endingen, nehme die etwas weniger stark befahrene Hauptstrasse nach Freienwil statt über Ehrendingen hinüber ins Limmattal. Der vierte rechte Winkel steht. Wobei er schlussendlich eher einer Beule gleicht. Es bleibt immerhin die Genugtuung, dass die Beule, gefahren über den Hertenstein etwas kleiner sein dürfte, als gefahren über das Höhtal.
Danach geht es noch in einer schnellen Abfahrt hinunter ins Limmattal. Der Limmat folge ich aber nur ein paar wenige Kilometer, wechsle dann hinĂĽber zum Wasserschloss, ĂĽberquere die Reuss und bin nach einer letzten Geraden zwischen der Bahnlinie und der Aare schon fast wieder zu Hause.
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