Heute fand am oberen Ende des Seetales ein Slow Up statt. Da wollte ich auch eine Runde um den Baldeggersee mitdrehen. Ohne motorisierten Verkehr, zwischen anderen Radfahrern mitradeln, vielleicht ein paar Rivella erhaschen oder einen MĂĽeslistengel, oder sonst was zum Beissen.
Meiner Meinung nach, war der Slow Up richtig gut besucht, viele Familien waren unterwegs, einige Inlineskater, irgendwie auffällig viele Jugendliche. Die Strecke führte um den Baldeggersee herum, die meisten Strassen kannte ich aus meinen sporadischen Fahrten in dieser Gegend. Die erhaschte Verpflegung bestand aus zwei Fläschchen Fresh-Rivella à 2 dl und ein Päckchen Gummifrüchtchen. Gerade genug, um meinen Heimweg zu beginnen.
Ich hatte mir gestern Abend die Radroute 84 (Mittelländer Hügelroute) angeschaut. Sie führt von Zürich über die nördlichsten Ausläufer der Voralpen, mehr oder weniger entlang des Mittellandes, bis nach Thun.
Auf ihr wollte ich ein StĂĽck weit nach Westen fahren. Aus der Runde des Slow Up’s fĂĽhrt sie zuerst ĂĽber die HĂĽgel entlang des Seetales nach BeromĂĽnster und später ins Suhrental, an den Sempachersee hinunter. Mitten durch Sursee hindurch,
und später auf einem recht flachen Übergang hinüber ins Wiggertal.
Mittlerweile vertraue ich auf die Beschilderung unserer Radrouten. Ich hatte es unterlassen, den GPS – Track der Strecke auf mein Garmin herunter zu laden. Zweimal musste ich zwar kurz umkehren, weil ich den abbiegenden Wegweiser ĂĽbersehen hatte oder zu frĂĽh abgebogen bin. Allerdings kenne ich die Gegend mittlerweile ja auch ein bisschen, so dass ich auch ohne Wegweiser sicher den Weg nach Hause gefunden hätte.
Nach Dagmarsellen biegt die Radroute 84 weiter in Richtung Bern, beziehungsweise Langenthal, ab.
Ich begnügte mich ab jetzt mit der Hauptstrasse das Wiggertal hinunter. Zofingen als grössere Stadt und darauf bald einmal das Aaretal, welches mir ja sowieso bekannt ist. Wobei ich mich für den Rest des Heimweges teilweise an die Radroute 34 (alter Bernerweg) anlehnte, aber trotzdem auf der Hauptstrasse fuhr. Aber auch so kann man manchmal merkwürdige Sachen entdecken:
Ein umgebauter, angepasster Aebi-Traktor. Aebi, den älteren Lesern dieser Seiten vielleicht noch bekannt als die Allzweckmaschinen der Bergbauern. Der Einachser konnte für Mäharbeiten im steilen Gelände genau so gut eingesetzt werden, wie auch als Zugmaschine für den Heuwagen. Ein Bastler hat hier wohl den Heuanhänger mit einem Riesenrad ersetzt.
Weblog am 19.08.
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