Als ich mich auf den Renner setzte, sah es eigentlich ganz so aus, als hätte die Sonne den Kampf gegen den Nebel bereits gewonnen. Doch das sollte sich als Irrtum herausstellen, denn der Kampf war immer noch in vollem Gange. Als Zuschauer konnte man da lediglich vielleicht von ein paar schönen Szenen profitieren.
Ich fuhr das Aaretal hinunter bis nach Döttingen, dort wo das Surbtal ins Aaretal einmündet. Ich hoffte, dass die Surb als kleines Bächlein wohl nicht so viel Nebel mit sich bringt wie Aare, Reuss und Limmat, die drei grossen Flüsse, welche sich in unserer Gegend vereinigen.
Doch auch diese Annahme war falsch.
Je weiter ich das Surbtal hinauffuhr, desto dicker wurden die Nebelschwaden.
Irgend einmal stellte ich die Kamera am Lenker ab. Es machte wohl keinen Sinn mehr, graue Wände zu fotografieren. Da kam mir der Kürbiswagen nach Dielsdorf, am Übergang vom Surbtal ins Furttal gerade gelegen. Ein Farbtupfer während der heutigen Fahrt unter der grauen Decke.
Anschliessend ging es das Furttal hinunter, durch die Agglomeration Baden-Wettingen hinĂĽber ins Reusstal. Auch dort die gleiche graue Decke wie ĂĽberall. Erst als ich zu Hause durch die Quartiere rollte, da schaffte es dann die Sonne in einem weiteren Anlauf doch noch, die Nebeldecke zu vertreiben. Ein wolkenloser, sonniger Tag zeigte sich. Da war ich heute wohl ein paar Stunden zu frĂĽh unterwegs.
Relive ‘Aaretal-Surbtal-Furttal-Reusstal’
Weblog am 08.10.
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11 Grad |