Kurz nach dem Mittagessen hatte sich der Nebel aufgelöst. Es wurde Zeit für eine Aufwärmrunde im Aaretal. Sie geht in der Regel durch die Auenwälder, über die Aare nach Villnachern, auf der anderen Seite der Aare wieder zurück nach Umiken, an den Fuss des Bözbergs.
Den prognostizierten Föhn spürte man etwas als Rückenwind. Er half ein bisschen beim Kurbeln auf die Passhöhe des Bözbergs hinauf. Doch merkwürdigerweise hatte ich auf der anderen Seite des Bözbergs, bei der Abfahrt ins Fricktal hinunter Gegenwind, also Westwind.
Aber das spielte nicht so eine Rolle, es ging ja immerhin bergab. Hinunter, durch das ganze Fricktal, bis nach Eiken. Dort nahm ich die Radroute 2 (Rhein-Route) und folgte ihr lange Zeit dem Rhein entlang aufwärts. Mit einer kleinen Ausnahme. Bei Full stellte ich mich kurz an den Rhein, genoss die Wärme, die Sonnenstrahlen, den ruhigen Fluss des Rheins.
Auch danach, nahm ich einen etwas anderen Weg um nach Bad Zurzach zu gelangen. Etwas hinten durch, über einen kleinen Hügel, und kam so zu einer schönen Sicht auf Bad Zurzach und das weitere Rheintal aufwärts.
Die erwarteten Föhnwinde, also eigentlich Gegenwind bei dieser Fahrt am Rhein, waren kaum zu spüren. Ich fuhr deshalb nach Bad Zurzach noch weiter dem Rhein entlang aufwärts bis nach Mellikon und nahm erst dort die Auffahrt dem Tägerbach entlang hinauf. Wislikofen, Siglistorf sind die vielleicht bekannten Ortschaften an dieser Strecke.
Es scheint aber auch die Trainingsstrecke von Silvan Dillier,
dem nicht mehr ganz unbekannten Profi-Rennradfahrer aus Schneisingen, zu sein. Jedenfalls findet man solche, oder ähnliche Zeichnungen auf der Strasse immer wieder auf dieser Strecke.
Bei Schneisingen ĂĽberquere ich das Surbtal und fahre danach ĂĽber Ennetbaden ins Limmattal hinunter. Es bleiben noch ein paar Kilometer im blendenden Gegenlicht durch das Aaretal zu fahren, bis ich wieder in unserem Quartier ankomme.
Relive ‘Bözberg-Fricktal-Rheintal-Mellikon-Ennetbaden-Limmattal-Aaretal’
Weblog am 10.10.
777 HM | ||
---|---|---|
18 Grad |