Gefühlt jedenfalls dürfte ich heute vorerst die kälteste Runde des kommenden Winters gefahren haben. Nicht nur die Temperaturen waren nur noch knapp über dem Gefrierpunkt. Dazu hat der Biswind noch zusätzlich aufkommende Wärme sofort wieder weggeblasen.
Kurz nach dem Mittagessen riss heute die Nebeldecke auf. Ich grub in meiner KleiderausrĂĽstung nochmals ein StĂĽck tiefer hinunter und zog mir heute die ganz dicken Handschuhe ĂĽber.
Ich fuhr zuerst im Aaretal hinunter, der Nebelgrenze entlang. Als dann feststand, dass ich in die nördliche Richtung wohl länger an der Sonne fahren konnte als in die südliche Richtung, fuhr ich weiter im Aaretal hinunter, vorest nach Würenlingen. Da wechselte ich über die Anhöhe hinüber ins Surbtal und später noch über den Zurzacherberg ins Rheintal nach Bad Zurzach hinunter.
Bad Zurzach lag bereits im Schatten des Zurzacherberges, so dass ich mich heute fĂĽr die Strecke ĂĽber den HĂĽgel nach Koblenz entschied, statt weiterhin im Schatten, mehr oder weniger dem Rhein entlang zu fahren.
So kam ich schon bald wieder an die Sonne und etwas später auch zu einer schönen, wenn auch sehr dunstigen Sicht, über das weitere Rheintal. Im Hintergrund, unverkennbar die Dampfwolke des Kernkraftwerkes Leibstadt.
Eigentlich hatte ich gehofft, mich ab jetzt vom Biswind das Rheintal hinunter schubsen zu lassen. Doch aus welchen GrĂĽnden auch immer, es windete immer wieder aus anderen Richtungen. Oftmals von links, zum Beispiel das Aaretal herunter. Ich blieb aber dennoch auf dem Weg weiterhin im Rheintal hinunter. Hinter dem Bahnhof Laufenburg schoss dann meine Kamera am Lenker das letzte brauchbare Foto.
Kurz darauf gaben die Akkus der Kamera den Geist auf. Es sind nicht mehr ganz die jüngsten. Habe diese nun schon etwa zwei Jahre in der Kamera. Ob diese auch die Kälte gespürt haben?
Nach Laufenburg fahre ich noch nach Kaisten und nehme dort die Abkürzung über Ittenthal ins Fricktal hinüber. Die steile Auffahrt gibt nochmals etwas Wärme, die ich aber für die Abfahrt schon bald wieder abgeben muss. Auch das Fricktal liegt schon bereits wieder im Schatten, doch vor mir steht noch der Bözberg. Auch hier kann ich nochmals etwas Wärme erkurbeln, bevor es in die lange Abfahrt hinunter ins Aaretal, und damit bereits wieder zurück auf die Quartierstrassen geht.
Relive ‘Eiskalte Runde’
Weblog am 18.11.
Jahr | Titel |
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2012 | Doch noch ein Hunderter |
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2006 | Vom Surbtal an den Rhein |
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881 HM | ||
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