Die Runde ist altbekannt. Über den Bözberg und anschliessend das Fricktal hinunter bis nach Eiken. Diesmal allerdings benutzte ich keinen einzigen der Radwege. Ich hielt mich an die Hauptstrassen. Darauf hatte es ja kaum Verkehr. Zu sehen gab es auch kaum etwas, denn die Nebeldecke hing tief. Zwar lag die Passhöhe des Bözberg noch ein gutes Stück unter der grauen Schicht, doch die Sicht reichte so oder so nur an den nächsten Hügel.
Grau der Himmel, braun/schwarz, nass die Wälder. Die letzten Regentage müssen die Wiesen richtig mit viel Wasser getränkt haben. Ab und zu läuft noch ein kleines Bächlein entlang der Strasse oder manchmal quert es auch die Strasse. Gegen den späteren Nachmittag beginnen in ersten Gärten die Weihnachtsbeleuchtungen zu funkeln. So kommt doch noch etwas Abwechslung in den tristen, gleichfarbenen Dezember-Nachmittag hinein.
Am Dorfeingang von Leibstadt steht sogar eine grosse, beleuchtete Tanne.
Nach der MĂĽndung der Aare in den Rhein fahre ich nach Klingnau und werfe dort wieder einmal einen Blick in den Garten der Meteorologischen Station. Es ist Jahr fĂĽr Jahr ein ganz besonderer Anblick, dieser reich geschmĂĽckte Garten.
Danach fahre ich auf dem Dammweg des Klingnauer Stausees hinauf nach Döttingen und anschliessend doch auf den Radwegen nach Würenlingen. Im Halbdunkel fällt mir auf, dass da eine ganze Ecke des Waldrandes fehlt. Ob da der kürzlich vorbeigezogene Sturm Stina zugeschlagen hat?
Relive ‘Unter der Nebeldecke’
Weblog am 25.12.
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