Auch dies eine Runde, die ich meist in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr nochmals fahre. Sie ist nicht ganz so flach wie die gestrige Runde um den Zürichsee, aber auch hier kommt man meist recht zügig vorwärts. Ich wählte vor allem im Reusstal die Radwege. Beim Hinweg um den See herum gibt es kaum eine andere Wahl als die Hauptstrasse. Für den Rückweg gibt es aber genügend Radwege, teils auch Abkürzungen im Vergleich zur Hauptstrasse.
Um die Mittagszeit treffe ich in Zug ein. Wie ĂĽblich mache ich hier mein Standardfoto.
Wie unschwer zu erkennen ist, ist auch heute ein nebliger Tag. Zudem sind die Strassen meist nass, weil es in der Nacht wohl geregnet hat. Die Temperatur, knapp über Null, lässt die Nässe nicht gefrieren. Dennoch bin ich bei all den Bemalungen auf der Strasse, Schachtdeckeln und den vereinzelten Bahnübergängen vorsichtig.
Im weiteren Verlauf der Fahrt lichtet sich der Nebel. Zeitweise kann man an die Rigi sehen. Die Schneefallgrenze liegt nur wenig über dem See. Auch ohne Nebel gibt es aber keine Sonne, denn der Himmel ist bewölkt.
Ein weiteres Foto zuoberst am See, am heutigen Wendepunkt der Fahrt. Mit Blick zurĂĽck, nach Zug hinunter.
Im Vergleich zu gestern läuft es mir heute nicht so gut. Gestern war ich ja selber einigermassen erstaunt, die ganze Strecke ohne Zwischenhalt durchgeradelt zu haben. Heute machten sich bald nach der Hälfte erste Gedanken zu Sinn oder Unsinnigkeit solcher Fahrten bemerkbar. Bei mir meist ein untrügliches Zeichen, dass sich wohl ein Hungerast anbahnt. Später bei der Auffahrt von Sins nach Muri hinauf, beim Wechsel vom Reusstal ins Bünztal, musste ich recht vorsichtig mit den Beinen umgehen, um nicht dauern zu übersäuern. In Muri, beim Bahnhofkiosk, gönnte ich mir dann eine kurze Pause mit Verpflegung. Danach war wieder alles in Ordnung. Die Beine kurbelten, die Gedanken beschäftigten sich wieder mit anderen Ideen.
Um im Bünztal besser vorwärts zu kommen, wählte ich heute statt der Radwege bis Wohlen die Hauptstrasse. Weniger Kurven, weniger Abzweigungen, vielleicht sogar etwas weniger Höhenmeter, insgesamt kann dann etwas flüssiger gefahren werden.
Mit dieser Fahrt kann ich auch den Festive500 abschliessen. Es ist fĂĽr dieses Jahr auch meine letzte Fahrt, denn morgen soll es verbreitet etwas Niederschlag, vielleicht sogar auch Schnee, geben.
Relive ‘Um den Zugersee’
Weblog am 30.12.
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