Das warme Wetter vom Sonntag ist weitergezogen, Regenfälle, Schnee und tiefere Temperaturen haben der Landschaft wieder ihren Stempel aufgedrückt. Ich rollte durch die Auenwälder der Aare entlang hinauf, Schinznacherfeld. Irgendwie reizte es mich plötzlich, doch ein paar Höhenmeter unter die Räder meines Renners zu legen. Über der Staffelegg schien die Sonne, zwar hinter einer recht dunstigen Wand hervor, aber immerhin, es war hell und versprach vielleicht ein gutes Foto. So bog bei Veltheim ab und gelangte ins Schenkenbergertal. Nach nur wenigen Höhenmetern fuhr ich bereits zwischen schneebedeckten Hängen hindurch.
Kurz vor der Passhöhe geht die Strasse nochmals richtig in einen schattigen Hang hinein.
Dem Strassenrand entlang knisterte es verdächtig unter den Rädern. An den Bäumen hing wohl noch Frost und Eis der letzten paar Stunden. Nach diesem schattigen und kalten Stück, schwingt sich die Strasse die letzten paar Meter den Abhang hinauf zur Passhöhe.
Die anschliessende Abfahrt hinunter in Richtung Fricktal fährt man im oberen Teil alles auf der Hauptstrasse. Die war trocken, selbst in den schattigsten Stellen vor Densbüren, bestand da keine Gefahr. Erst später, als ich den Radweg benutzte, da wurde es rasch rutschig.
Ein paar vorsichtig gefahrene Kurven mussten genommen werden, danach war auch dieser Weg wieder trocken, oder mindestens salznass. Später im Fricktal fahre ich auf der von der Sonne beschienen Seite hinunter. Auch das war natürlich kein Problem.
Erst später, als ich ab Eiken auf der Radroute 2 (Rhein-Route), mehr oder weniger dem Rhein entlang aufwärts fuhr, da macht der Weg ein paar Kurven durch schattige Hänge.
Keine Frage, das war eisig, mehrere hundert Meter lang. In Etzgen wird der Radweg zum gelb markierten Radstreifen auf der Hauptstrasse. Eine Weile lang fuhr ich noch an der Sonne. Da waren die Strassen trocken. Erst als auch die Hauptstrasse, kurz vor Schwaderloch, in die schattigen Hänge hineinkehrt, war auch der Radstreifen von Schnee-Eis belegt. Spätestens mit dem Einbiegen ins unterste Aaretal und seiner Nord-Südlichen-Ausrichtung, waren alle Wege und Strassen wieder trocken und eisfrei.
Nach dieser Fahrt habe ich den Eindruck, dass es nördlich des Juras, also eben dem Rhein entlang, deutlich mehr und vielleicht auch heftiger, schneite als bei uns im Aaretal. Während auf der Seite des Aaretals die Schneegrenze etwas höher liegt, hatte ich im Rheintal Schnee bis ganz hinunter.
Relive ‘Schnee und Eis’
Weblog am 29.01.
Jahr | Titel |
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658 HM | ||
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