Auch dieses Jahr werde ich im April nochmals für ein paar Wochen Gäste auf dem Rennrad durch Andalusien führen. Das wird an der Ostküste rund um Mojacar sein, eine Gegend über die ich hier schon seit drei Jahren immer wieder geschrieben und berichtet habe. Nicht nur kulturell eine sehr interessante Gegend, sondern auch von der Filmindustrie eine Gegend, die für verschiedene grosse Filme entdeckt wurde. Mein Interesse an Andalusien wuchs in den letzten Jahren immer mehr, so dass ich mich entschieden habe, auch einmal eine Fahrt weiter ins Landesinnere zu wagen. Deckt doch Andalusien den ganzen südlichen Teil von Spanien ab.
So möchte ich auf dem nächsten Heimweg ab 04. Mai 2019 noch andere Gegenden erkunden und dabei an so wichtigen Städten wie Almeria, Granada, Sevilla und Salamanca vorbeikommen. Das sind dann etwa die ersten 1000 KM meines Heimweges.
Mit dieser Fahrt komme ich schon ziemlich nahe an Santiago de Compostela vorbei. DER Pilgerort. Regelmässige Leser dieser Seiten erinnern sich vielleicht, dass ich bei meiner Rückfahrt von Mojacar im Jahre 2017 schon mehrere hundert Kilometer auf dem französischen Jakobsweg nach Hause gefahren bin. Damals noch eher zufällig. Dieses Jahr möchte ich dies nicht mehr dem Zufall überlassen und spätestens ab Salamanca den Abstecher nach Santiago de Compostela wagen. Dieser Weg von Salamanca über Santiago de Compostela, weiter nach Pamplona und die Spanisch-Französische Grenze sind nochmals gut 1000 KM.
Spätestens seit dem ich mir ein Gravelbike besorgt habe, bin ich ein Fan von Radfernrouten geworden. Letztes Jahr folgte ich auf dem Heimweg von Cambrils (Spanien) ab Avignon ausschliesslich der Via Rhona, dem Rhoneradweg bis hinauf zur Quelle am Furkapass. Dieses Jahr wird es die Atlantik-Route sein. Etwa ab Biarritz alles der französischen Atlantikküste entlang nach Norden bis auf die Höhe von Nantes. Nochmals etwa 1000 KM.
In Nantes zweigt die FlĂĽsseroute, eine weitere Radfernroute, entlang der Loire, ab. Es folgen weitere grosse FlĂĽsse, so dass ich die Schweiz nach weiteren 1000 Kilometern bei Basel erreichen werde.
Während der ganzen Fahrt werde ich über meine Erlebnisse und Eindrücke hier täglich berichten.
Damit sich meine Kosten auf dieser langen Fahrt nicht ins Endlose steigern, gebe ich mir 40 Tage Zeit. Jeden Tag ein 100er, selbst mit Feriengepäck, müsste eigentlich aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Jahre machbar sein.
Als kleinen Zustupf fĂĽr die Ausgaben während dieser Reise habe ich bei der Crowdfunding-Plattform www.ibelieveinyou.ch (zu Deutsch: Ich glaube an Dich) das Projekt Spanien – Frankreich – Schweiz auf dem Rennrad gestartet. Die Plattform unterstĂĽtzt sportliche Projekte. Dort stelle ich diese Fahrt noch etwas detaillierter vor. Zudem gibt es dort auch die Möglichkeit, kleinere und grössere Beträge zu spenden. Falls du dich fĂĽr einen Zustupf entschliessen kannst, wĂĽrde mich das sehr freuen. Als Gegenleistung habe ich mir auch Sachen fĂĽr “Nicht-Radfahrer” ausgedacht.
Zum Projekt bei IBelieveInYou