Die heutige Geschichte fällt kurz aus. Es war allen klar, dass wohl keiner trocken durchkommen werde. Die meisten wollten dennoch, wenigstens ein bisschen, Radfahren. Je nach Wetter-App sah das ganz unterschiedlich aus. Touren wurden geändert, meist gekürzt. Wir entschieden uns, wenigstens mal die meisten Höhenmeter hinter uns zu bringen und dann hoffentlich noch trocken das Sandwich vertilgen zu können.
Als wir unten am Meer starteten, da setzte sich die Sonne noch kurz durch. An der Cabrera hingen die Wolken schon sehr tief, während bei der Auffahrt auf den Bedar immer wieder die Sonnenstrahlen ein paar Schattenbilder unserer Gruppe auf die Strasse malten. Doch zuoberst auf dem Bedar, da war der Himmel wirklich schwarz. Noch schien es zwar nicht zu regnen, doch es dürfte sich nur noch um Minuten handeln.
Wir stürzten uns in die Tiefe, nahmen die letzten Hügel und den Schlussspurt zum Restaurant hinauf. Erste Windböen fegten durch die Strassen von Lubrin, als wir unsere Räder vor dem Restaurant am Geländer festmachten.
Minuten später, wir hatten noch nicht einmal das Cola zu unserem Sandwich bestellt, klatschte der Regen an die Fensterscheiben.
Es ist schwer, unter solchen Umständen wieder draussen in Kälte, Regen und Wind weiter zu fahren. Wir waren froh, dass das Begleitfahrzeug bereits unterwegs war, um die Mittagsboxen wieder einzusammeln. Gerne ritten wir diesmal im Fahrzeug zu Tale, zurück ans Meer.
Relive ‘Bis zum Regen’
Weblog am 18.04.
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