Diese Woche werde ich wieder eine etwas langsamere Gruppe durch den östlichsten Teil von Andalusien führen. Das gibt auch mir die Chance, hier die andalusische Gegend nochmals richtig zu geniessen. Denn es ist ja die letzte Woche, die hier von Eitzinger Sports in diesem Jahr für Radferien angeboten wird. Ab nächster Woche geht dann mein Heimweg rund um Spanien, anschliessend durch Frankreich nach Hause los.
Diese letzte Woche begann heute bei schönstem, warmem und wolkenlosem Wetter. Sogar der Wind fehlte grösstenteils.
Wir rollten etwas dem Meer entlang, bogen dann ins Landesinnere hinein ab, und kurbelten die Orangenplantage hinauf. Für die Gäste eine Supersituation, um von Andalusien einen ersten Eindruck zu erhalten. Es ist hier nicht nur flach, sondern es können im Verlaufe einer Fahrt ganz schön viele Höhenmeter zusammen kommen.
FĂĽr den Mittagslunch hatten wir den Dorfplatz von Lubrin ausgesucht.
Lubrin, ein kleines Nest zwischen den HĂĽgeln eingebettet, etwas vertieft, man könnte leicht daran vorbeifahren. Leider ist auch hier vieles mit “se Vende” oder “en Venta” angeschrieben. Verlassene Häuser, äusserlich noch ganz in Takt, aber keiner wohnt mehr hier. Ein Problem von grösseren Teilen in Andalusien, dass die Jugend wegen der hohen Arbeitslosigkeit auszieht, hinauf in den reicheren Norden Spaniens.
Nach dem Mittagessen geht unsere Fahrt wieder ein kleines StĂĽck zurĂĽck, bevor wir auf die schöne Strasse der “KĂĽgelibahn” einbiegen. Wir lassen es richtig rollen, bei den Gegensteigungen mĂĽssen wir heute wegen des fehlenden RĂĽckenwindes halt etwas kräftiger in die Pedale treten.
Zwischendurch gibt es aber immer wieder Einblicke ĂĽber das Land bis hinunter zum Meer.
Einige Kurven später, durchqueren wir das Gelände des Golf Resorts Valle del Este.
Eine grosse Hotelanlage, der auch ein grosser Golfplatz angegliedert ist.
Es folgen ein paar Gegensteigungen, riesige Anpflanzungen mit verschiedenen Arten von Gemüse. Nebst vermuteten Kohlsorten, können die Gäste auch Melonen und Zucchetti identifizieren. Wir nähern uns rasch der Küste, und können noch die letzten Kilometer entlang dem Meer zum Hotel zurück pedalieren.
Relive ‘Zum Mittagessen in Lubrin’
Weblog am 28.04.
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