Heute verliess ich die EuroVelo 1 (Atlantikroute) und schlug den direkten Weg hinauf nach Nantes ein. Boufféré, der Ort meiner heutigen Übernachtung, liegt bereits im Pays de la Loire, etwa 40 KM südlich von Nantes. Ab Nantes werde ich dann der EuroVelo 6, der Flüsseroute, weiter nach Hause folgen.
Die heutige Fahrt kann sicherlich als Überführungsetappe bezeichnet werden. Meist sehr schöne Strassen, kaum Radwege, ein paar Kilometer waren asphaltierte, rumplige Feldwege dabei. Die Gegend weiterhin fast topfeben und doch kamen über 700 Höhenmeter zusammen.
Einige der wenigen ĂśberfĂĽhrungen ĂĽber andere Strassen oder Bahnlinien habe ich als Fotohalt benutzt.
Das meiste der heute durchfahrenen Gegend waren Getreidefelder. Ab und zu auch mal ein Acker. Häufig noch Wiesen- und Weideland. Ein paar schmucke Dörfchen waren auch zu durchfahren.
Irgendwann traf ich mal auf dieses Feld voller Blumen.
Ich bin nicht der Botaniker. Keine Ahnung was ich hier fotografiert habe. Aber am ganzen Weg war es das einzige, derartig blĂĽhende Feld, das ich heute gesehen habe.
Aufgefallen sind mir hier die Wegkreuze. Bei uns sind es ja meist mehr oder weniger schlichte Kreuze, ab und zu auch mal mit einer Jesusfigur daran. Hier sind es oftmals Figuren der Maria mit dem Jesuskind. Kreuze in der Art der unsrigen, kommen eher selten vor.
Gegen den Schluss der Fahrt dann noch ein zweiter Weitblick in die Ferne.
Auch wenn ich jetzt nur wenige Kilometer vom Atlantik entfernt bin, so sind die Temperaturen schon bedeutend wärmer. Das Thermometer am GPS zeigte oftmals Temperaturen weit über 30 Grad an. Dazu kaum Wind. Als ich bei einem ersten Versuch für das Mittagessen an einem der seltenen Rastplätze einen Halt einlegen wollte, musste ich rasch einsehen, dass es ohne den Schatten von Bäumen, selbst mir, viel zu heiss wird. Ich musste mir eine bessere Gelegenheit suchen, beziehungsweise abwarten.
Relive ‘Rochefort – BouffĂ©rĂ© (Pays de la Loire)’
Weblog am 01.06.
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