Die letzten Wochen gingen an meinem Rennrad nicht ganz spurlos vorbei. Seit dem letzten Service gegen Ende März hat das Rad schon bereits zusätzliche etwa 7’000 KM gemacht. Gut 5’000 davon unter erschwerten Bedingungen mit Anhänger und Feriengepäck während der Fahrt von Cambrils nach Mojacar (Anfang April) und dann während dem sechs wöchigen Heimweg. Klar, dass es deshalb einen Termin beim Radhändler meines Vertrauens bekam. Heute konnte ich es nun wieder aus dieser Wellnesskur abholen.
Ich entschied mich für eine Fahrt über ein paar unserer Hügel in der näheren Umgebung. Der neue Antrieb, die neuen Bremsen und Bremsbeläge wollten ja eingefahren werden. So ging es deshalb nach dem Schinznacherfeld das Schenkenbergertal hinauf auf die Staffelegg.
Auf der Passhöhe fuhr ich heute ohne Pause durch, gleich wieder in die Tiefe in Richtung dem Fricktal. Anfänglich liess ich es zügig auf der Hauptstrasse abwärts rollen. Nach Herznach wechselte ich für den Rest des Weges auf den Radweg.
Auch nach Frick, in Richtung Bözberg, blieb ich weiterhin auf dem Radweg, wenigstens vorerst mal bis nach Bözen.
Eine RĂĽckfahrt nur ĂĽber den Bözberg war mir allerdings noch zu wenig. So bog ich in Bözen nach Elfingen …
… ab und gelangte so etwas später in die beiden Rampen zur Ampferenhöhe hinauf. Das Fahren ĂĽber die HĂĽgel war nicht ganz ohne Absicht. Ich habe meinem Rennrad nach der Ferienfahrt ein Powermeter gegönnt, ein Paar Wattpedalen. Ich will endlich einmal wissen, wie viel meine Beine wirklich arbeiten. Strava berechnet zwar eine Wattzahl, aber die beruht ja nur auf meinem Gewicht, dem Gefälle der Strasse und der Geschwindigkeit. Ich denke nicht, dass da Rollwiderstand wegen schlechtem Belag, oder gar Gegenwind eingeschlossen sind. Schon gar nicht das erhöhte Gewicht bei Fahrten mit Feriengepäck.
So konnte ich heute während der Fahrt verschiedene Anzeigen auf dem Garmin ausprobieren. Aktuelle Anzeige, 3-Sekunden-Durchschnitt und 30-Sekunden-Durchschnitt sind die Möglichkeiten die mich vorerst interessieren.
So habe ich auch auf der Ampfernhöhe nochmals an den Einstellungen herum verändert und deshalb nach der Abfahrt nach Mönthal hinunter auch gleich noch die Bürensteig unter die Räder gelegt.
Doch nach dieser Passhöhe liess ich es sein mit weiteren Höhenmetern. Ich rollte noch um das Villigerfeld herum, dann ins Aaretal hinunter, überquerte die Aare,
und rollte anschliessend nur noch mehr oder weniger dem Bahndamm entlang nach Hause.
Während der Fahrt zeichnet Garmin eine ganze Reihe von Daten in Zusammenhang mit dem PowerMeter auf. Dass das rechte Bein etwas mehr Leistung bringt als das Linke habe ich erwartet. Die Trittfrequenz stimmt allerdings nicht. Vielleicht mache ich später mal ein separates Posting zu diesem Thema, wenn ich diesen ganzen Datenhaufen etwas besser interpretieren kann.
Relive ‘HĂĽgelige Runde’
Weblog am 03.07.
723 HM | ||
---|---|---|
28 Grad |