Statt wie sonst üblich für diese Runde über den Bözberg zu fahren, wählte ich heute die Variante vom Aaretal hinauf zum Villigerfeld,
dann ab Remigen den langsam ansteigenden Radweg bis Mönthal und zum Schluss die Rampe auf die Ampferenhöhe hinauf. Kurz nach der höchsten Stelle gibt es eine Abzweigung und eine weitere kurze Rampe auf einen zweiten Hügel, von dem es dann zügig ins Fricktal, und damit auf die hintere Seite des Bözberges, hinunter geht.
Streckenweise bekomme ich ganz schön Schub vom Biswind. So gelange ich rasch hinunter bis nach Eiken, wo ich auf dem Radweg das Rheintal hinauffahre und damit ziemlich direkt gegen den Wind.
Da gibt es an diesem Radweg im schattigen Wald einen schön eingerichteten Rastplatz. Normalerweise husche ich hier einfach vorbei. Doch heute habe ich mich hier kurz aufgehalten. Zwei Sitzbänke, ein kleiner Brunnen, in den das Wasser allerdings nur tröpfchenweise hineinfliesst. Seine Schale ist mit allerlei Kleintieren besiedelt, jedenfalls kein Trinkwasser. Hinter den Sinn der Grableuchte bin ich nicht wirklich gekommen.
Bald komme ich aus dem Wald und stehe nun fĂĽr den Rest der Fahrt dem Rhein entlang in einem ziemlich heftigen Gegenwind.
Hatte ich auf dieser Strecke vor kurzem die Erfahrung gemacht, dass das Fahren im Windschatten eines Landwirtschaftstraktores mit Anhänger deutlich weniger Druck auf die Pedale erfordert, so konnte ich mich heute vom Gegenteil überzeugen. Hinter dem Anhänger genügte ein Druck von vielleicht knapp 100 Watt auf die Pedale um mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h vorwärts zu kommen. Heute im Gegenwind, musste ich für eine ähnliche Geschwindigkeit, meist zwischen 160 und 200 Watt drücken.
Nach Leibstadt bog ich ab,
fuhr direkt nach Leuggern hinüber, ohne den Bogen bis zur Aaremündung zu fahren. Dafür nahm ich einen zusätzlichen Hügel in Kauf. Auch für die Fortsetzung blieb ich westlich der Aare und musste so gleich nochmals in die Pedale treten um nach Böttstein hinauf zu gelangen. Doch dann war Schluss mit Höhenmeter.
Es ging steil hinunter, später hinüber zum Villigerfeld, welchem ich jetzt auf der anderen Seite als bei der Hinfahrt, entlang fuhr.
Die Bise gab jetzt wieder Schub und schon bald konnte ich es ins Aaretal hinunter sausen lassen und nur wenig später durch unser Quartier bis nach Hause.
Relive ‘Durch den Jurapark’
Weblog am 21.08.
633 HM | ||
---|---|---|
19 Grad |