Etwas unschlüssig über den Beginn der heutigen Runde fuhr ich zuerst nach Westen, aareaufwärts, durch unsere Auenwälder. Als ich aus den Wäldern kam und die Aare überquerte war es in Fahrtrichtung viel trüber und dunkler als in meinem Rücken. Also wendete ich wieder und rollte zurück, beziehungsweise lies mich vom Wind ein Stück Aare abwärts treiben.
Dann kurze Bergfahrt auf der Bözbergstrasse, erste Abzweigung nach rechts, nochmals ein paar Höhenmeter und schon war ich auf der Höhe des Villigerfeldes angelangt. Ich überquerte dieses diesmal ziemlich diagonal,
über Riniken, dann Rüfenach, später Villigen bis an die Rampe nach Böttstein hinauf. Nach einem kurzen, steilen Anstieg geht es auf der hinteren Seite zuerst recht zügig, später eher flacher wieder ins Aaretal zurück. Bei Leuggern nehme ich den direkten Weg unten durch nach Gippingen.
Ein paar weitere, recht flache Kilometer, und schon bald bin ich an der Stelle, wo die Aare in den Rhein fliesst.
Ich folge zuerst der Hauptstrasse bis nach Koblenz, dann auf den üblichen Radwegen rheinaufwärts nach Bad Zurzach.
Einen Moment lang ĂĽberlege ich noch, bereits ĂĽber den Zurzacherberg wieder zurĂĽck zu fahren. Doch ich lasse es sein, der Nachmittag ist noch nicht so weit fortgeschritten. Nach Bad Zurzach fahre ich deshalb weiter, mehr oder weniger dem Rhein entlang, hinauf.
Der Ăśbergang von Rekingen hinĂĽber ins Surbtal ist mir heute zu steil, beziehungsweise ich habe keine Lust, da hinauf zu kurbeln. Doch nach Mellikon nehme ich den Aufstieg nach Wislikofen.
Eine schön breite und einigermassen gleichmässig ansteigende Strasse führt mich vom Rheintal hinüber ins Surbtal. Auf die Radwege verzichte ich heute.
Nach einer zügigen Abfahrt ins Surbtal hinunter, geht es zuerst noch ein kurzes Stück das Surbtal hinunter bis nach Ehrendingen, dann durch das Dorf, später wieder auf der Hauptstrasse bis an das obere Ende von Ennetbaden. In Ennetbaden wird zur Zeit ziemlich viel gebaut und an den Strassen ausgebessert. Ich suche mir einen Weg hinunter ins Limmattal.
Nach ein paar Mal umkehren und dem Benützen von Fussgängerwegen, gelange ich dann doch an die Limmat hinunter. Ich fahre nun wieder auf Hauptstrassen zurück. Überraschenderweise hat es heute auf der Strecke ziemlich viel Verkehr. Kurz nach Kirchdorf geht es dann noch ganz an die grossen Flüsse Limmat und anschliessend die Aare hinunter.
Ich hatte mit meiner Runde ziemlich Glück gehabt und konnte fast alles an der Sonne fahren. Erst auf den letzten Kilometern der Aare entlang zurück, bedeckten die Wolken den Himmel wieder vollständig.
Relive ‘Aaretal-Rheintal-Surbtal-Limmattal’
Dieses Weblog am 07.09.
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