Der Hinweg gestaltete sich unerwartet kräftezehrend. Ein heftiger Westwind blies mir entgegen. Er wird wohl das nächste Tief in unsere Gegend bringen. Bereits für den späteren Nachmittag werden erste Niederschläge erwartet.
Bei der Abfahrt schien noch die Sonne. Die Wolken wurden aber dichter. Nach Aarau glaubte ich noch, die Runde bis nach Niedergösgen hinauf ausweiten zu können.
Dort überquerte ich die Aare nach Schönenwerd hinüber und fuhr anschliessend auf den Radwegen wieder zurück nach Aarau.
Da nehme ich meist den Radweg durch die Altstadt hinauf, über den grossen zentralen Platz, dann gleich weiter dem Stadtbach entlang bis nach Suhr hinaus. Spätestens ab dann, kam ich wieder in den Genuss eines schön schiebenden Rückenwindes. Immer wieder schaute ich hinüber zur Hügelkette des Juras und hinter mich, wo sich der Himmel laufend verdunkelte.
In Lenzburg entschied ich mich für den direkten Heimweg durch das Aaretal und nicht wie sonst meist durch das Bünztal und später durch das Birrfeld. Zu ungewiss war mir die Situation am Himmel. Regenschutz hatte ich keinen dabei, nur das Windjäckchen.
Der Entscheid fiel wohl genau im richtigen Moment. Denn ich hatte das Aaretal noch nicht ganz erreicht, als bereits erste Regentropfen fielen.
Glücklicherweise blieb es bei so einer Art Nieselregen. Ganz langsam wird die Strasse nass, das Wasser bleibt meist noch liegen und spritzt nicht besonders stark an die Kleider hinauf. Das Windjäckchen und die Thermohosen konnten jedenfalls die Nässe noch abhalten.
Weblog am 30.01.
370 HM | ||
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4 Grad |