Die Fahrt begann bei Sonnenschein. Die letzte Gewitterzelle war gerade vorbeigezogen. Ein paar Windstösse, ein paar Regentropfen, nichts Beängstigendes, trotz eines rabenschwarzen Himmels.
Ich rollte entlang des Schinznacherfeldes, warf einen kurzen Blick ins Schenkenbergertal, der Auffahrt auf die Staffelegg, liess es dann aber sein und kehrte wieder zurĂĽck ins Aaretal.
Statt der Staffelegg nahm ich deshalb wieder einmal das Wellenblech unter die Räder. Steil bergauf, dann eine Weile lang auf und ab, ein letzter Schlussanstieg und schon geht es wieder hinunter nach Biberstein, und so auch zurück ins Aaretal.
Die Wolke, die ich schon ĂĽber dem Schenkenbergertal gesehen hatte, schien sich auszubreiten. Es wurde jedenfalls dunkel am Himmel.
Ich radelte dennoch bis nach Aarau, wendete dort und fuhr ĂĽber Rohr und Buchs hinĂĽber zur Radroute 34, dem alten Bernerweg.
Zeitweise wurde es tatsächlich wieder sonnig. Während der Fahrt zurück nach Lenzburg konnte ich sogar etwas vom Rückenwind profitieren. Die schwarze Wolke schien hinter mir, weiter in Richtung Alpenrand getrieben zu werden.
Auch später bei der Fahrt quer über das Bünztal nach Othmarsingen
hatte ich die Wolke stets in Sichtweite neben mir.
Erst im Birrfeld, da verabschiedeten wir uns von einander.
Die Wolke zog weiter in Richtung der Alpen, während ich nordwärts, wieder zurück ins Aaretal und später nach Hause radelte. Den restlichen Nachmittag konnte ich dann wieder bei heiterem Himmel und ohne schwarze Wolken verbringen.
Weblog am 03.06.
522 HM | ||
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26 Grad |