Nach dem Mittagessen schien mir der Himmel “dicht” genug zu sein um wenigstens eine kĂĽrzere Runde zu wagen. FĂĽr ein paar Minuten fanden sogar ein paar Sonnenstrahlen den Weg in unser Quartier.
Wusste nicht so recht ob ich direkt unter die blauen Flecken am Himmel fahren soll, oder doch eher den Wolken hintendrein, in der Hoffnung, dass es auch da mal blaue Flecken geben wĂĽrde.
Jedenfalls ĂĽberquerte ich die Aare, fuhr ein StĂĽck im Aaretal hinunter bis nach WĂĽrenlingen und bog dort ĂĽber die Hochebene hinĂĽber ins Surbtal ab.
Die blauen Flecken am Himmel waren schon längst weiter gezogen. Graue Wolken nahmen jetzt ihren Platz ein. Auch den Wolken folgten weitere Wolken. Zudem kam je länger desto mehr ein zügiger Westwind auf. Anfänglich noch als Rückenwind, später als Seitenwind.
Ich wollte es nicht auf die Spitze treiben. Die Wolkendecke wurde immer schwärzer. Ich verliess deshalb in Ehrendingen bereits das Surbtal wieder. Es ging über eine kleine Anhöhe, bevor die Abfahrt nach Ennetbaden erfolgen konnte.
Der Gegenwind war recht heftig. Wenigstens im oberen Teil des Strassenstücks, wo es keine Häuser und nur wenig Bäume hat. An freie Fahrt war kaum zu denken, der Wind griff immer wieder ins Vorderrad.
In Baden dann mitten durch die Stadt, hinaus nach Dättwil. Später über die Autobahn und nach Birmenstorf. Dies allerdings nicht ohne einen Abstecher, etwas in die Höhe.
Es gibt dort einen schönen Blick über das Reusstal, bis hinüber zum Jura. Mein weiterer Weg nach Hause führt um den Hügel herum an den rechten Bildrand, weiter unter die wieder dunklere Wolkendecke.
Doch zuerst geht es noch von diesem “Aussichtspunkt” hinunter bis an die Reuss, auf der anderen Seite wieder in die Höhe
und auf dem Radweg weiter nach Hause. Ăśber das halbwegs offene Feld nach dieser windgeschĂĽtzten Waldpassage, bekomme ich den Wind dann nochmals richtig heftig zu spĂĽren.
Weblog am 05.06.
427 HM | ||
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13 Grad |