Nach dem gestrigen Ruhetag ging es heute gleich wieder weiter. Das Reusstal hinauf. Bei Niederwil machte ich noch einen kurzen Abstecher zum Strassenkreisel mit dem Storchennest. Leider wieder erfolglos. Erst viel weiter oben im Reusstal entdeckte ich eine ganze Schar von Störchen.
Völlig regungslos standen sie da. Keiner der etwas aufpickte, höchstens kurz mal etwas am Federkleid zurechtrücken, mehr nicht. Sie standen da, fast wie in die Erde gesteckt.
Wenig später habe ich diese Flaschenpost entdeckt:
Wohl das Ausstellungsobjekt einer grösseren Ausstellung. Die Flasche aus Drahtgeflecht und darin eine Nachempfindung der USS-Enterprise.
Ich fahre anschliessend noch ein Stück weiter, hinauf bis nach Sins. Geniesse während der Verpflegung aus dem Rucksack den Blick zur Rigi hinüber.
Während des Essens habe ich auf dem Handy das Niederschlagsradar abgefragt. Oh Schreck! Eigentlich hätte ich schon im grössten Gewitter stecken müssen. Tatsächlich fielen nur wenig später erste Regentropfen. Rasch hatte ich meine Sachen wieder eingepackt. Machte mich auf den Weg ins Bünztal hinüber. Die Strassen wurden zwar feucht, aber es hielt sich in Grenzen. Auf der Höhe, oberhalb Auw, wo ich sowieso meist nochmals einen letzten Blick zurück mache, schien die Sache ausgestanden zu sein.
Die Strassen waren wieder trocken. Für den weiteren Weg nach Muri benutzte ich heute vorwiegend Radwege. Um Muri herum ermahnte mich eine nächste Regenwolke zur Eile. Es regnete denn auch etwas heftiger als vorher noch in Sins.
Aber wer zieht schon gerne einen Regenschutz über, wenn in Fahrtrichtung der Himmel wieder klarer ist, und höchstwahrscheinlich die Regenfront auch wieder durchfahren werden kann. Es dauerte zwar etwas länger als das erste Mal, aber auch hier wurden die Strassen nicht wirklich nass. Etwa ab Dottikon waren auch die Kleider schon wieder trocken.
Wegen einer Baustelle im Bünztal musste ich eine längere Strecke auf Gravel fahren. Dafür gab es dann ein schönes Stimmungsbild mit der Bünz und im Hintergrund das Schloss Wildegg.
Auf den letzten Kilometern im Aaretal vertrieb ich mir noch die Zeit mit dem Einsammeln von Punkten aus dem Scannen von “Munzee”-QR-Codes. Nach einer Weile liessen die nächsten Regentropfen es mich dann doch vernĂĽnftiger erscheinen, diese Fahrt zu beenden.
Weblog am 15.07.
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