Teile der Rhätischen Bahn durchfahren bekanntlich Unesco Weltkulturerbe. Die eine Strecke befindet sich am Albula, die andere von St. Moritz über die Bernina hinunter nach Tirano.
Wir begannen den heutigen Tag mit einem Fussmarsch, wieder hinauf nach Morteratsch, der Bahnstation am Eingang ins Morteratschtal. Dort nahmen wir die Bahn bis auf die Passhöhe, Ospizio Bernina, hinauf.
Auch aus der Bahn ist der Blick hinauf zu Morteratschgletscher und Piz Bernina richtig spektakulär.
Unterwegs gibt es auch andernorts immer wieder schöne Blicke hinauf zu den Bergriesen.
Imposant ist, wie der Zug entlang des Lago Bianco noch die letzten Höhenmeter zum Ospizio bewältigt.
Im Ospizio Bernina haben wir den Zug verlassen, uns ein bisschen umgeschaut und vor allem das Panorama genossen.
Dabei habe ich auch eine Darstellung der ganzen Bahnstrecke von St. Moritz bis Tirano gefunden.
Dargestellt ist mit den beiden weissen Linien folgendes:
Unten die Bahnlinie von St. Moritz (links) nach Tirano. Mit vielen Details wie Ortschaften, Viadukte, BrĂĽcken, Tunnels, den Seen, die Brusioschlaufe und vieles mehr.
Oben: das Höhenmeterprofil der ganzen Strecke. Es beginnt auf der Höhe von St. Moritz, gut 1800 MüM, steigt auf Ospizio Bernina, knapp 2300 MüM und fällt dann ab auf gut 400 MüM.
Nicht nur die Landschaft spielte fĂĽr die Aufnahme ins UNESCO Weltkulturerbe eine Rolle, sondern auch die Ingenieurskunst, in dieser einmaligen Gegend, eine Eisenbahn zu bauen, die das ganze Jahr hindurch betrieben werden kann und teils extrem steile Passagen ohne Hilfe von Zahnradstangen ĂĽberwinden kann.
Auf der Passhöhe sind ein paar imposante Fotos zu den extrem schwierigen Verhältnissen für den Fahrbetrieb im Winter ausgestellt.
Während der Rückfahrt zurück nach Pontresina machten wir nochmals einen Halt und wanderten nochmals ein paar Meter ins Morteratschtal hinein.
Wir wollten einen Blick auf den Morteratschgletscher werfen, diesmal bei Sonnenschein und nicht trĂĽbem, verhangenem Himmel.
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