Auch heute hingen die Nebelschwaden wieder tief. Immerhin waren die Strassen weitestgehend trocken. Wir fuhren sehr vieles auf Radwegen das Drautal hinauf.
Die Drau soll dem Vernehmen nach immer wieder zu einem reissenden Wildbach werden. So beschädigte sie kürzlich wieder einmal die Ufer derart, dass auch die Radwege in Mitleidenschaft gezogen wurden. Man ist daran, diese zu reparieren. Dafür mussten wir dann jeweils für ein paar Kilometer auf die Hauptstrasse ausweichen.
Als wir uns der Hochebene mit der Grenze zwischen Österreich und Italien näherten zeigte sich sogar eine Weile lang die Sonne.
Das Grenzgebiet auf dieser Hochebene ist übrigens gut besucht, auch von Radfahrern. Immer wieder begegnen uns ganze Familien oder Gruppen auf Rennrädern oder Mountainbikes.
Leider hat die Sonne nicht so viel Ausdauer und Kraft, um am Himmel mit den Wolken und dem Nebel richtig aufzuräumen. Schon wenige Kilometer weiter unten, beim Blick auf die 3 Zinnen, braucht es viel Glück um wenigstens deren zwei halbwegs sichtbar zu erwischen.
Bei der weiteren Fahrt das Pustertal hinunter, wird es je länger desto trüber. Nach Brixen, als es in Richtung Sterzing wieder hinauf ging, schlich sich ein Regenschauer vor uns aus irgend einem der Quertäler. Nur wenige Kilometer vor dem Hotel, sahen wir uns gezwungen, wengistens die Regenjäckchen überzuziehen.
Leider mĂĽssen wir nach dieser heutigen Etappe die geplante RĂĽckfahrt an den Bodensee abbrechen. Die Wetterprognosen mit Schneefall und anhaltendem Regen am Timmelsjoch, Arlberg und Bregenzerwald, unserer weiteren Strecke zum Bodensee, machen uns zu Gefangenen dieses frĂĽhen Wintereinbruches. Wir werden wohl auf einen Bustransport umsteigen.
Dieses Weblog am 24.09.
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