Kalt wehte die Bise durch das Quartier als ich mich nach dem Mittagessen auf das Rennrad setzte. Es ging zuerst ein kleines Stück der Reuss entlang, dann bei Mülligen aber bereits hinauf zum Birrfeld und später das Bünztal hinauf. Ab Dintikon benützte ich mal einen anderen Weg und verpasste wohl den entscheidenden Abzweiger hinunter auf die Hauptstrasse. Jedenfalls stand ich plötzlich auf dem Vorplatz der riesigen Kirche von Villmergen.
Die Fahrt ging dann weiter auf dem ehemaligen Bahntrasse hinauf nach Sarmenstorf und bald einmal hinĂĽber ins Seetal, an das untere Ende des Hallwilersees.
Hatten bis jetzt Wolken und Nebelschwaden die Sonne verdeckt, kam ich jetzt in den Genuss von fast purem Sonnenschein.
Falls da etwas Wärme hätte aufkommen sollen, blies die Bise diese jedenfalls sofort wieder weg.
Auf den Äckern wird geräumt. Ab und zu fahre ich an Bergen von Zuckerrüben vorbei, oder es werden gerade welche aus dem Boden gebuddelt. Auch die Maisfelder werden oftmals, zwar nur reihenweise, abgemäht.
Zwischen Seon und Lenzburg vermeide ich heute die Hauptstrasse und fahre etwas hinten herum.
Dass der Herbst langsam Einzug ins Land hält ist ja bekannt. Doch heute fand ich wohl den ersten, richtig herbstlich gefärbten Baum, am Stadtrand von Lenzburg.
Danach ging es dann ins Aaretal hinunter, und weiter gebremst durch die Bise, in Richtung nach Hause.
Weblog am 13.10.
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