Um die heutige Aufgabe bei Munzee erfüllen zu können, sollte ich bis fast nach Aarau fahren. Das ist zwar rein kilometermässig nicht weiter tragisch, etwas störend war die kalte Bise. Auf dem Hinweg grösstenteils Rückenwind, auf dem Rückweg war dann wohl eher Gegenwind zu erwarten.
So räumte ich zuerst in der Umgebung noch ein paar Punkte des Outdoorspieles ab, bevor ich mich auf den Weg, das Aaretal hinauf, machte. Merkwürdigerweise bekam ich bereits jetzt jede Menge Gegenwind zu spüren. Wie ich kurz vor meinem Ziel in Buchs (AG) feststellte, trieb gerade in dieser Zeit eine Niederschlagszelle über der Staffelegg und dem Bözberg, also eigentlich direkt neben meiner Route, ihr Unwesen. Ich selber konnte noch an der Sonne fahren.
In Buchs (AG) erhielt ich als “Tagespreis” wieder den Laserpointer fĂĽr 750 Punkte, musste dafĂĽr aber die entsprechenden, virtuellen “Laserstrahlen” noch zusammensuchen.
Dann machte ich mich auf den Heimweg. Wie erwartet war der Gegenwind ziemlich heftig und vor allem sehr kalt. Zudem sah ich schon von weitem die graue Wand, vielleicht war sie noch über dem Birrfeld, doch der Wind würde sie schnell immer näher bringen.
Was meine Fahrt ab Hunzenschwil prägte, war der Versuch, dieser Front auszuweichen. Wie mir schien, hätte ich vielleicht die Chance via Seon, allenfalls auch noch das unterste Seetal, ihr ausweichen zu können. Doch bald einmal war klar: die graue Wand trennte sich auf. Die eine Hälfte driftete wohl in Richtung Aaretal und Jurahügel und der andere Teil in Richtung Seetal. Deshalb änderte ich meine Strategie in Seon und fuhr direkt nach Lenzburg hinunter. Der Himmel über dem Aaretal war jedenfalls heller als über dem Seetal. Damit habe ich wahrscheinlich den letzten Teil der Niederschlagszelle, welche sich in Richtung Jura bewegte, doch noch am hintersten Ende erwischt. Ich fuhr mitten durch ein Schneegestöber, allerdings auf noch fast trockenen Strassen.
In Lenzburg entschied ich mich fĂĽr das BĂĽnztal und den weiteren Heimweg ĂĽber das Birrfeld. Teilweise waren die Strassen sogar trocken, streckenweise aber auch klatschnass. Es muss in dieser Wolke wohl ein paar intensive Niederschlagsstreifen gehabt haben. Selber habe ich lediglich ein paar Graupel und ein paar Schneeflocken erwischt.
Vor lauter Planung der Strecke und dem Suchen von möglichst günstigen, vor allem flachen, Auswegen, hatte ich nicht einmalmehr Zeit, Munzees zu suchen oder ein Foto zu schiessen.
Weblog am 19.03.
Jahr | Titel |
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2024 | Ăśber Ballabona nach Zurgena |
2022 | Ins Seetal |
2021 | Aaretal hinauf, und aussen herum zurĂĽck |
2018 | Weiterhin kalt und grau |
2017 | Runde durch das Hinterland |
2016 | Ausrollen nach der Königsetappe |
2015 | Kaum noch zu toppen |
2014 | Es ist angepflanzt |
2013 | Sonnenuntergang im Wehntal |
2012 | Erster kleiner Versuch |
2011 | Was soll man da noch machen? |
2010 | Arbeitsweg 2010-04 |
2009 | Lange warten |
2007 | Vorbei die Zeit der Spielerei |
2006 | Werbeloks |
2005 | der erste 100er |
383 HM | ||
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2 Grad |