Astronomisch gesehen, seit 10:37, war es eine Fahrt in den FrĂĽhling. Das Wetter war etwas besser als gestern, es schien oft sogar die Sonne zwischen den vorbeiziehenden Wolken hindurch. Nur blies auch der Biswind, gefĂĽhlt mindestens so stark wie gestern. Ich wollte es gleich machen wie kĂĽrzlich: zuerst gegen den Wind starten, heute also gegen Osten, und dann vom Wind heimtreiben lassen. Doch diese Erwartung ging bei weitem nicht auf.
Es war eben nicht die klassiche Bise von Osten, es war eher der Nordwind. Auch kalt, aber in unseren eher kleinen, und damit zur Windrichtung auch quer liegenden Tälern, scheint es in solchen Situationen den Wind so zu verwirbeln, dass ich schlussendlich sehr oft Gegenwind hatte. Pech gehabt.
Ich fuhr das Aaretal hinunter, bog dann in Döttingen rechts weg ins Surbtal. Oft an der Sonne, knapp unter der Schneegrenze der Lägern hindurch bis an das oberste Ende des Surbtales. Fast immer leicht ansteigend, sehr vieles auf Radwegen.
Bevor es nach Dielsdorf hinunter geht noch der obligate Fotohalt mit Blick in Richtung Neeracherried. Die Situation ist charakteristisch für die ganze Fahrt. Immer wieder Sonnenstreifen, leichte Bewölkung, den Wind sieht man ja nicht.
Für die Rückfahrt wählte ich heute die südliche Seite des Furttales. Sie hat in der Regel weniger Verkehr zu ertragen, auch die Radwege sind recht gut ausgebaut, teilweise sogar neu angelegt. Auf dieser Seite ist es auch einfacher ins Limmattal hinüber zu wechseln und so die Agglomeration Wettingen und Baden etwas besser zu umfahren.
Zum Schluss dann noch die Strecke das Reusstal hinunter bis fast zum Wasserschloss. Eine letzte Rampe von der Reuss nach Windisch hinauf und schon geht es wieder durch die Quartiere nach Hause.
Auch diese Fahrt ging nicht ganz, ohne zwischendurch mal eine der fliegenden Figuren auf den QR-Codes zu erwischen Sie schienen mich so zu sagen zu erwarten, liessen sich jedenfalls alle recht gut in meine beabsichtige Runde einbauen.
Weblog am 20.03.
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