Heute war wieder der Tag mit den 750 Punkten im Outdoorspiel von Munzee. Die gibt es jeweils meist einmal pro wöchentliche Serie der täglichen Aufgaben. Da ich mich während der heutigen Rundfahrt lieber nicht mit Munzees aufhalten wollte, besorgte ich mir diese Punkte gleich zu Beginn, eigentlich von der Haustüre weg.
Ich legte meine Runde so, dass ich wieder einmal am Storchenkreisel im Reusstal bei Niederwil vorbeifahren würde. Anfänglich sah man nur gerade den Kopf des einen Storches. Ich hatte Glück und musste nicht lange warten. Ein Klappern ertönte über mir und schon war der zweite Storch im Nest gelandet.
Kurzzeitiges Geklapper im Nest, der gelandete Storch stocherte etwas im Horst herum, bevor sich der andere erhob…
… sich etwas schĂĽttelte, vielleicht auch streckte …
… und sich gleich sehr elegant aus dem Horst fallen liess und davon flog. Der zurĂĽckbleibende Storch stocherte noch ein bisschen im Horst herum und setzte sich dann vorsichtig hin. Der ganze Wechsel, vom Eintreffen des einen bis zum Abflug des andern dauerte kaum zwei Minuten.
Befriedigt konnte ich meine geplante Runde fortsetzen, das Reusstal hinauf, in Richtung der Alpen.
Bei der weiteren Fahrt nach Luzern, versuchte ich meist die etwas weniger benutzten Strassen zu nehmen, ohne mich aber explizit an den Radwegen zu orientieren. Die waren heute nämlich wieder ziemlich gut belegt mit ganzen Familien und der radfahrenden Jugend im Kindesalter.
Auch entlang der Hauptstrasse gibt es einige Kilometer mit Radwegen. Zudem verläuft die Hauptstrasse etwas höher als der Radweg und gibt damit teils auch andere Sichten in Richtung der Alpen frei. Ich folge heute mehr oder weniger der Reuss. Erst auf den letzten Kilometern fahre ich vom Rootsee über einen kleinen Hügel direkt in die Stadt Luzern hinunter.
Nach dem obligaten Foto auf der ReussbrĂĽcke geht es zum Mittagessen aus dem Rucksack auf dem Gebiet der Hafenanlage.
Ich erwische dort ein schönes, sonniges Plätzchen, mit Blick auf die Hotelkulisse von Luzern. Ausser dass mir für kurze Zeit ein Katamaran die Sicht versperrte, vielleicht eines der ruhigsten Plätzchen am Quai.
Für den Rückweg geht es zuerst nochmals ein Stück der Reuss entlang. Unter anderem an den grossen Einkaufszentren von Emmen und der Industriezone in der Gegend des Militärflugplatzes vorbei. Dazwischen eingeklemmt wohl ein Landwirtschaftsbetrieb / Bauernhof.
An solchen und ähnlichen Hinguckern zur kommenden Abstimmung von Mitte Juni fahre ich auch heute immer wieder vorbei. Allerdings fand ich auch ein Plakat mit Ja-Parolen. Doch das realisierte ich erst viel zu spät, dass es das hätte sein können. Es stand, halt wie Plakate das so an sich haben, relativ farblos um nicht zu sagen bedeutungslos, am Strassenrand.
Kurz vor Eschenbach der obligate Blick zurĂĽck an die Alpen.
Noch ein letzter Hügel und schon geht es nach Hochdorf, am obersten Ende des Seetales, hinunter. Ich wählte für den weiteren Heimweg die westliche Seite des Seetales, es hat dort über weite Strecken deutlich weniger Verkehr als an der östlichen Seite der beiden Seen entlang.
Die meisten Obstbäume scheinen bereits verblüht zu sein. Das Gelb der Rapsfelder ist auch im Seetal überall zu finden. An manchen Orten wird bereits das Gras geschnitten und nochmals für ein paar Stunden an die Sonne gelegt.
Bald erreiche ich Lenzburg, dann die Rollerstrecke nach Wildegg und damit auch ins Aaretal. Ein Blick auf das Handy zeigt mir, dass sich derzeit keine Bouncer an meiner Strecke befinden und ich so ungehindert und ungestört auch die letzten Kilometer nach Hause zurück legen kann.
Weblog am 09.05.
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