Am Morgen, da hatte ich die trockene Zeite verpasst. Es wurde späterer Nachmittag, bis wenigstens der Regen vorbei war. Die Strassen waren noch spritznass als ich mich auf den Renner setzte. Ich versuchte meine Runde eher in die südliche Richtung zu legen. Hinüber ins Reusstal, bei Mülligen in die Höhe zum Birrfeld. Auf dem Gelände des Flugplatzes wehte mir plötzlich der Duft von Gegrilltem entgegen, dazu dröhnte laute Musik. Irgendwie ungewohnt, dass da einer getraut, so etwas zu organisieren.
Ich fuhr noch ein Stück weiter nach Büblikon. Kurz vor Mellingen geht es auf einen kleinen Hügel hinauf. Einige Schafe mit sehr viel Lämmern dazwischen weiden dort. Ich halte einen kurzen Moment inne, schaue den Schafen und Lämmern zu, sehe aber auch zu den Alpen hinüber.
In der Nähe krächzen ein paar Krähen. Vermutlich haben sie ein Problem mit dem Eichelhäher in der Nähe. Eines der Lämmer schaut diesem Treiben ebenfalls zu und beginnt mit seiner feinen Stimme auch plötzlich an zu blöken. Aus Angst, aus “lass mich auch mal”? Jedenfalls stellt sich das ältere Schaf in seine Nähe und leckt es am Kopf.
Meine Fahrt geht weiter, noch ganz nach Mägenwil hinauf, dann hinüber in Richtung Möriken. Richtete sich der Blick vorhin in Richtung Süden, schaue ich nun nach Westen.
Ich will es ja mit dem Wetter nicht unbedingt auf die Spitze treiben. Auch wenn es dort hinten vermutlich noch nicht regnet, werde ich unten im Tal wohl eher in Richtung nach Hause fahren, statt noch weiter westlich. Ich nehme mir aber immerhin noch die Zeit ein paar Munzee im Aaretal, sogar mit ihren Splittern, zu markieren und dann eiligst nach Hause zu fahren. Der Regen erwischt mich, als ich auf dem letzten Kilometer die Stadt hinauf fahre und in die Quartierstrassen abbiege.
Weblog am 05.06.
336 HM | ||
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15 Grad |