Nur einfach hin und zurück, das war mir zu einfach. Wenigstens ein bisschen hinten durch und oben drüber müsste es schon sein. So wählte ich im Hinweg den Weg nach dem Schinznacherfeld durch das Schenkenbergertal hinauf auf die Staffelegg. Dies allerdings nicht auf der normalen Hauptstrasse, sondern am gegenüberliegenden Hang. Ausser ein paar anderen Radfahrern war da kaum jemand anzutreffen.
Aus der Zeitung wusste ich, dass es im Raum Aarau vermutlich mehr und heftiger geregnet hatte als bei uns. Auch auf dieser nur wenig benutzten Strasse lag heute viel Kies und Dreck herum. Meist einfach vom abschüssigen Feld neben der Strasse heruntergespühlt. Extrem war es bei ein paar Natursträsschen vom nahen Wald herunter. Die Strässchen müssen sich wohl zu Bächen entwickelt haben und brachten all ihren Kies bis hin zu grösseren Steinen herunter. Einiges lag noch auf der Strasse, der Rest schaffte es gleich kübelweise über die Strasse und blieb im angrenzenden Getreidefeld hängen.
Nach einer rasanten Abfahrt in Richtung Aaretal hinunter blieb ich aber bei Küttigen weiterhin noch etwas in der Höhe und fuhr so via Erlinsbach und Lostorf in Richtung Olten. In Olten führt der Radweg auf einem separaten Trassee entlang der Aare. Die meisten Bäume standen im Wasser, an einigen Stellen dürfte die Aare wohl zeitweise ebenfalls den Radweg benutzt haben und dort reichlich Sand abgeladen haben.
FĂĽr den RĂĽckweg blieb ich im Aaretal unten, machte mir auch nicht die MĂĽhe, speziell auf Radwege zu achten. Es hatte heute kaum Verkehr auf den Strassen.
Heute machte ich beim buddhistischen Tempel in Gretzenbach mal einen Fotohalt. Zu schön leuchteten der goldene Turm und die goldigen Dachabschlüsse in der Sonne um einfach daran vorbei zu fahren.
Dem aufmerksamen Leser dieser Seiten dĂĽrfte nicht entgangen sein, dass ich in den letzten Monaten immer wieder auf dieser Strecke unterwegs war. Der Grund sind die Munzee‘s. (Wer hätte denn etwas anderes erwartet). Es gibt in diesem Outdoorspiel eine Art “Ferienhäuser” fĂĽr die Spieler. Die sogenannten Vacation Condos. Wenn man so ein Munzee markiert, “mietet” man ein Zimmer und bleibt fĂĽr 30 Tage auf diesem Munzee sitzen. DafĂĽr gibt es natĂĽrlich Punkte, abhängig von der Anzahl bereits besetzter Zimmer. Kommen weitere Spieler dazu, erhält man auch von diesen Punkten, selbst dann, wenn es gar keine freien Zimmer mehr hat. Die Anzahl der Zimmer ist auf fĂĽnf beschränkt. So versuche ich deshalb nach Ablauf der 30 Tage, mich möglichst nahtlos wieder bei allen diesen Ferienhäuschen einzubuchen.
Heute ist mir dies bei sechs von diesen Ferienhäusern gelungen.
Weblog am 26.06.
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26 Grad |