Nach dem ich ein paar Splitter von Bouncies im Quartier aufgeräumt hatte, stand einer längeren Fahrt nichts mehr im Wege. Das Wetter etwas dunstig, aber am Vormittag noch angenehm, nicht allzu heiss. Ich nahm die üblichen Wege das Reusstal hinauf und machte am Storchenkreisel den ersten Halt.
Einer der beiden alten Störche stand mit den beiden Jungen im Nest. “Man” pflegte sich das Gefieder und liess sich von der Morgensonne wohl den RĂĽcken wärmen. Mehr gab es heute Morgen nicht zu sehen. Mein Aufenthalt am Strassenkreisel war deshalb kurz.
Weiter ging es nach Bremgarten, anschliessend meist auf Radwegen weiter das Reusstal hinauf, vorbei am Flachsee, an Getreidefeldern welche langsam gelb werden. Es muss sehr dunstig gewesen sein. Vom Alpenkamm war nicht besonders viel zu erkennen.
Ich hatte mir vom Routenplaner eine Strecke nach Sihlbrugg und anschliessend das Sihltal hinunter heraussuchen lassen. In Uerzlikon, kurz vor Baar, nahm ich deshalb die leicht ansteigende Strasse hinauf nach Kappel am Albis in Richtung Sihlbrugg.
Auch hir nochmals ein Blick von etwas erhöhter Position. Diesmal über den Zugersee hinüber zu den Alpen. Bald wendet die Strasse mehr nach Osten, fällt dann hinunter nach Sihlbrugg und schon geht es das Sihltal hinunter. Heute am Sonntag, ist da nicht viel los, es hat kaum Verkehr.
Ich beginne nach einem geeigneten Plätzchen für die Mittagspause Ausschau zu halten und werde in der Nähe von Sihlwald, bei einer Feuerstelle direkt an der Sihl, fündig.
Kaum hatte ich mich gemütlich eingerichtet, dampfte am Hang, etwas oberhalb meines Platzes eine kleine Dampflok vorbei. Es muss wohl irgend ein Event im Bahnhof von Sihlwald stattgefunden haben, denn nur wenig später fuhr auch ein älteres Postauto, mit seinem charakteristischen Dreiklang-Signal, vom Platz weg.
Nach dieser kleinen Showeinlage fahre ich weiter der Sihl entlang in Richtung Zürich. Durchquere die Stadt und wechsle in Altstetten auf der Europabrücke das Ufer der Limmat. Bin ja erst kürzlich durch Schlieren und Dietikon hinunter gefahren und möchte diesmal rechts von der Limmat bleiben.
Erst ganz am Schluss der Fahrt beginne ich nach Bouncies, diesen fliegenden Fabeltieren aus dem Outdoorspiel Munzee Ausschau zu halten und werde sogar in unserem Quartier fündig. Dabei komme ich unter anderem am Schwimmbad vorbei. Kaum ein freies Plätzchen scheint mehr vorhanden zu sein. Ob auch andere Badeanstalten dermassen gefüllt sind, und ob vielleicht deshalb kaum Verkehr auf der Strasse war? Mir soll es recht sein, mir hat es so gefallen.
Weblog am 27.06.
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