Nachdem sich die Bewölkung aufgelöst hätte, sollte es wieder einen schönen Tag geben, sagten sie. Ich wollte ihn für eine längere Fahrt ausnutzen. Nach einigen Fahrten in letzter Zeit in die südliche und östliche Richtung, wählte ich heute wieder einmal die westliche Richtung.
Zuerst ging es über den Bözberg. Anfänglich noch bekleidet mit dem Windjäckchen. Das zog ich mir aber schon nach den ersten paar Höhenmetern wieder aus. Das Fricktal hinunter wählte ich nicht durchgend den Radweg, sondern blieb auf der rechten Seite der Autobahn, unterhalb des Golfplatzes. Grund war natürlich ein Munzee, welches mir dort 200 Punkte auf das Konto schrieb. Dafür gab es aber auch einen vielleicht etwas ungewohnten Blick nach Frick hinunter.
In Frick fuhr ich in Richtung Sissach weiter. Lange geht es einigermassen flach in das Tal hinein, dann kurz nach Wittnau beginnt die Steigung nach Rothenfluh.
Nicht besonders steil, zwei Spitzkehren, durch den Wald, dann Abfahrt, fast ohne Gegensteigung bis nach Sissach. Ein bisschen Gegenwind bremste die flotte Fahrt. Einige andere Radfahrer, teils mit viel Gepäck waren auch unterwegs. Etwas ausserhalb Sissach wartete ein weiteres Munzee darauf, von mir erwischt zu werden.
Dann der lange Aufstieg zum Hauenstein hinauf. Auch hier geht es lange ziemlich flach ins Tal hinein. Kurz nach Buckten, wird der bergwärtsfahrende Radfahrer von der Hauptstrasse wegdirigiert. Die Hauptstrasse geht dort um eine Felsnase herum. Die alte Hauensteinstrasse wird dann auch etwas steiler und trifft mit einer finalen steilen Rampe kurz vor Läufelfingen wieder auf die Hauptstrasse. Eine letzte Spitzkehre, ein langezogener Bogen und schon ist man auf dem Hauenstein angekommen.
Zeit für das Mittagessen, heute wieder aus dem Rucksack, ganz in der Nähe des Golfplatzes auf der Passhöhe.
Vor lauter Golfplatz und Mittagessen habe ich vergessen, die Passtafel auf dem Hauenstein zu fotografieren. Deshalb hier ein kurzer Blick zurĂĽck ĂĽber die Schulter.
Während der Abfahrt führt die Strasse lange in ein Tal hinein zu einer Spitzkehre und dann wieder zurück. Das Foto habe ich wahrscheinlich im letzten Moment gemacht, bei dem man noch recht gut meinen weiteren Heimweg sehen kann.
Im Vordergrund Trimbach. Mein Weg wird rechts um den HĂĽgel herum nach Olten gehen und anschliessend ein bisschen ins Mittelland hinein bis nach Oftringen. Anschliessend fahre ich vor dem markanten HĂĽgel, etwa in der Bildmitte, nach links weiter. Bald wird der Weg der Suhre entlang gehen und nach Suhr wechsle ich wieder zurĂĽck ins Aaretal.
Ich habe mir die heutige Strecke mit dem Routenplaner bei Strava zusammengestellt. Ab Oftringen bis nach Hunzenschwil fĂĽhrt er mich auf der Radroute 34 (alter Bernerweg). Bereits dort verlasse ich diese Radroute und wechsle hinĂĽber nach Rupperswil und so ins Aaretal. War fĂĽr mich mal eine neue Variante, statt immer wieder durch Lenzburg und das BĂĽnztal und zum Schluss ĂĽber das Birrfeld zu fahren.
Weblog am 11.07.
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