Das sonnige Wetter und die Wärme lockten für eine weitere längere Fahrt. Die Idee war einfach. Einzig das Reusstal hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Dabei wollte ich, soweit es Sinn machte, den Bouncies folgen. So räumte ich deshalb zuerst in unseren Quartieren die Punkte ab und wählte dann den Weg hinüber ins Reusstal.
Ich blieb auf der westlichen Seite der Reuss, erreichte Bremgarten und fuhr wenig später am Flachsee vorbei. Heute hielten sich dort auffällig viele Wasservögel auf. Auch ein paar Fotografen mit ihren riesigen Teleskopen standen bereit.
Die Aussicht in die Ferne war recht dunstig. Die Berge waren kaum zu erkennen. Die Temperatur blieb lange Zeit recht angenehm. Immer wieder fahre ich an grossen Maisfeldern vorbei. Nicht alle sind so schön regelmässig gewachsen wie auf obigem Bild.
Kurz vor Maschwanden ändere ich meine Absicht etwas. Ich möchte mal einem bestimmten Radweg folgen, der mir schon immer wieder aufgefallen ist. Etwa auf der Höhe von Mühlau führt er über Frauenthal mehr oder weniger der Lorze entlang an den Zugersee. Wenigstens ein paar Kilometer lang führt er durch einen schönen Wald, scheint auch ohne Autoverkehr zu sein. Die Lorze entwässert ja den Zugersee und fliesst in die Reuss. Lange führte sie Hochwasser. Einige grosse Wasserlachen sind noch zurückgeblieben. An einem davon tummelten sich ein paar Störche und suchten in dem sumpfigen Boden wohl ihr Mittagessen zusammen.
Nach ein paar Strassenkreiseln und zwischen AutobahnanschlĂĽssen, hindurch erreiche ich Cham und genehmige mir auf dem Kirchenplatz das Mittagessen aus dem Rucksack.
Nach dem ich hier noch ein paar Munzee markiert hatte, begann ich mit der Rückfahrt. Allerdings zuerst hinüber nach Holzhäusern und dann auf der anderen Seite der Reuss wieder hinunter.
Auf dem gefühlt höchsten Punkt der Rückfahrt der obligate Blick zurück in die Alpen. Die Sicht ist weiterhin eher trüb.
Während der Rückfahrt halte ich mich meist an die Radwege der Radroute 77. Kurz nach Rottenschwil gibt es dabei eine Gravelpassage. Gegenüber anderen Jahren ist sie offensichtlich verbessert worden. Jedenfalls hatte ich sie in holprigerer Erinnerung.
Bald fahre ich an Bremgarten vorbei. Bleibe aber diesmal auf der Hauptstrasse, und fahre so direkt am Kreisel mit dem Storchennest in Niederwil vorbei. Wie erwartet ist es leer. Doch im letzten Moment erkannte ich auf der Wiese neben dem Kreisel, dass zwei Störche hinter einem Traktor, welcher das Heu wendete, hermarschierten und vermutlich nach Käfern und anderem Getier Ausschau hielten. Die Verkehrssituation um den Kreisel liess es leider nicht zu, dass ich dort nochmals einen Fotohalt einschaltete.
In Mellingen “besuche” noch einen weiteren QR-Code mit einem Bouncer darauf und gelange so an diesem KĂĽribsfeld vorbei.
Bei einem letzter Abstecher im Birrfeld hinĂĽber zur Autobahn, um auch dort nochmals ĂĽber 300 Punkte abzuholen, machte ich ein Foto mit Blick, so ziemlich ĂĽber das ganze Birrfeld hinweg.
Ob sich da in den Farben und in den etwas längeren Schatten schon der Herbst ankündet?
Meine letzten Kilometer bis nach Hause fĂĽhren ĂĽber diese Ebene und dann links an dem markanten HĂĽgel in der Mitte des Bildes vorbei ĂĽber Hausen und Windisch in unsere eigenen Quartiere im Aaretal.
Weblog am 21.08.
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