Die heutige Fahrt beginnt in Rapperswil am Zürichsee. Wir wollen auch hier den SlowUp-Yourself fahren. Eine Möglichkeit die von den Organisatioren zur Verfügung gestellt wird, nachdem wegen Corona ja solch grosse Veranstaltungen ja meist abgesagt oder nur unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden können. Die Strecke ist gegenüber dem Original deutlich anders. Für Inlineskater wird erst der Start in Schmerikon empfohlen. Wir treffen uns denn auch dort am Bahnhof.
Es geht vorerst mehr oder weniger eng dem oberen Zürichsee entlang, macht dann einen weiten Bogen in die Linthebene hinaus. Wir überqueren ein paar alte Linthkanäle und vor allem ein riesengrosses Naturschutzgebiet. Ein paar Kontrollpunkte müssen wir anfahren, die befinden sich alle an geschichtlich interessanten Stellen, haben mit dem Naturschutz und den speziell dort lebenden Tieren zu tun, oder sind eine Besonderheit, wie zum Beispiel der Flugplatz für Kleinflugzeuge, welcher sind in der Naturschutzzone befindet. Seine Landebahn soll denn auch nur 500 Meter betragen.
Bald verlässt der Weg die Ebene und klettert in die Höhe. So steil, dass den Inlineskatern empfohlen wird, die Rollen mit Turnschuhen zu wechseln. Die Sicht hier oben deckt allerdings das ganze Panorama des oberen Zürichsees ab.
Die Abfahrt nach Altendorf ist zwar etwas weniger steil, auf einem recht schönen Belag, doch die Inlineskater sind ohne “bremsende Radfahrer” verloren. Verloren geht uns auch der Weg. Als ortsunkundige schaffen wir es nicht mehr, auf den richtigen Weg zurĂĽck zu finden. Wir wursteln uns irgendwie bis zum Seedamm durch.
Nach dem recht interessanten ersten Teil der Rundfahrt, wirkt der zweite Teil etwas lang und mĂĽhsam. Nach einem gemĂĽtlichen Mittagessen am Ufer des ZĂĽrichsees in Rapperswil trennen sich unsere Wege wieder.
Ich fahre mit dem Rennrad diesmal an der sonnigen Seite des Zürichsees zurück, verheddere mich in Zürich in einem Wirrwarr von Baustellen, Einbahnstrassen und Brücken, weil ich einmal einen anderen Weg fahren wollte, finde dann aber doch einen Ausgang und bleibe weiterhin auf der rechten Seite der Limmat. Spätestens ab Würenlos befinde ich mich wieder auf meinen üblichen Ausflugs- und Rundfahrtenstrassen für den restlichen Heimweg.
Dieses Weblog am 12.09.
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