Der Regen zog weiter, es dauerte noch eine Weile bis auch die Strassen halbwegs trocken waren und bis sich das Geschehen auf dem Niederschlagsradar ebenfalls etwas beruhigt hatte. Der Moment fĂĽr eine Radfahrt nach dem Mittagessen schien mir gĂĽnstig zu sein, obwohl sich ĂĽber dem Jura, etwas westlich von uns, neue und schwarze Wolken versammelten. Ich konnte der Sache mit einer Fahrt um das Villigerfeld herum und ĂĽber die BĂĽrensteig wieder zurĂĽck zum Villigerfeld aber recht gut ausweichen.
Anschliessend ging es hinunter ins Aaretal und westwärts. Die Wolken lagen jetzt südlich meiner Wunschstrecke.
Es reichte sogar fĂĽr ein paar Kilometer an der Sonne, bevor sich der Himmel von neuem ĂĽberzog.
Bis hierher hatte ich schon einige Bouncies auf den QR-Codes erwischt. Ab jetzt wurde es allerdings etwas mühsamer, denn vieles musste ich jetzt über Kies- und Feldwege fahren. Gegenüber der Hauptstrasse oder den Radwegen, waren diese aber viel nasser. Immer wieder musste ich grossen Wasserlachen oder ganz weichen und sumpfigen Stellen ausweichen. Entlang von Waldrändern lag überraschenderweise viel Holz am Boden. War mir gar nicht bewusst, dass es besonders stark gewindet hätte.
Unter anderem kam ich an dieser Spannbandbrücke vorbei. An den beiden Seiten wird sie mit einem metallenen Band gespannt. Bei Wärme und vor allem Sonneneinstrahlung, die ja in den wenigsten Fällen beide Spannbänder gleichmässig trifft, kann es zu gut sichtbaren Verformungen der Brücke kommen, weil sich nicht beide Bänder gleich schnell und gleich stark verlängern. Kühlen sich die Bänder wieder ab, ist auch die Verformung wieder weg. Beide Bänder sind wieder gleich lang.
In der Nähe von Wildegg mache ich noch einen Umweg durch den Wald. Am “Langitannenweg” will ich noch ein bestimmtes Munzee aufsuchen. Das finde ich zwar, doch anschliessend verpasste ich eine Abzweigung und befand mich schlussendlich in einer Kiesgrube und vor einem geschlossenen Tor. Nach ein bisschen Suchen, fand ich den richtigen Abzweiger doch noch und konnte meinen Heimweg via Schinznach-Bad und Scherz fortsetzen. Ăśber dem Aaretal trieben mich die nächsten schwarzen Wolken zur Eile an.
Die Wetterstatistik von Strava meinte denn auch, ich sei bei leichtem Regen unterwegs gewesen. Weit entfernt war der Regen jedenfalls nicht.
Dieses Weblog am 16.09.
Jahr | Titel |
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2023 | Über die Ampferenhöhe |
2022 | Alter Bernerweg und Aaretal |
2021 | Schnitzeljagd an der BĂĽrensteig und im Aaretal |
2020 | Reusstal-Seetal |
2019 | Parallel zum Aaretal |
2018 | Brixen (Italien) - Sölden (Österreich) |
2017 | Staffelegg und Bözberg |
2015 | Wunderbare Morgenröte |
2014 | Gute Voraussetzungen |
2013 | Am Morgen und am Abend gleich warm |
2012 | Die missratene Rundfahrt |
2011 | Gute Idee |
2010 | am Bahnhof |
2009 | Gotthardroute? Gotthardroute! |
2008 | ziemlich kĂĽhl |
2007 | Zur Geburtstagsfeier |
2006 | Kanal K |
2006 | Musica con Pasta e Dolce |
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2004 | CSS |
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19 Grad |