Bis am Morgen hatten sich die Regenschauer verzogen. ZurĂĽck blieb noch ein zĂĽgiger, kalter Wind. Wir starteten unsere Runde pĂĽnktlich, allerdings zum ersten Mal mit ĂĽbergezogenen Armlingen und Knielingen. Sogar einen Windstopper hatte ich ĂĽber mein sommerliches Trikot gezogen.
Wir fuhren zwar in Richtung des blauen Himmels über die Ebene zu den Hügeln hinauf, aber hatten auch gegen einen starken Gegenwind zu kämpfen. Meine Hoffnung, dass der Wind in den Hügeln nachlassen würde, wurde nicht erfüllt. Im Gegenteil: die teils engen Schluchten wirkten wie Windkanäle. Es dauerte bis gegen Mittag, bis sich der Wind etwas legte.
Den mittleren Teil der heutigen Runde, fuhren wir schon vor einer Woche, einfach von der anderen Seite. Ein wunderbares Strässchen durch Kirschbäume, entlang von Reben, Haselnusssträuchen und Olivenbäumen. Dauernd eine grossartige Aussicht ins Hinterland. GefĂĽhlt war es ein andauerndes Auf und Ab. FĂĽr das Höhenprofil zeichnete das GPS allerdings sehr deutlich ein grosses “V”.
Nach dem Mittagessen erkurbelten wir dann die zweite Passhöhe, doch ab dann konnten wir unsere Räder für den Rest des Rückweges fast nur noch laufen lassen. Zuerst waren die Höhenmeter auf einer recht schönen, und nicht allzusteil abfallenden Passstrasse zu vernichten und zum Schluss schob uns jetzt der Rückenwind dem Meer entlang zurück ins Hotel.
Dieses Weblog am 04.10.
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