Als wir wegfuhren, hingen die Wolken deutlich höher als Gestern. Dafür wehte uns ein zügiger Wind entgegen. Wir überquerten die Ebene diesmal auf Seitensträsschen hinauf nach Mont-roig del Camp, an den Fuss des Coll Roig. Während der Auffahrt zum Pass pendelt die Anzeige am GPS dauernd um fünf bis sieben Prozent Steigung herum, mit ein paar kurzen Ausreissern nach oben und unten. Schlimmer war hier der Wind, oft als Gegenwind, der teils heftig an unseren Rädern herumriss.
Abfahrt hinunter nach La Torre de Fontaubella, der Wind scheint auf dieser Seite des Hügels etwas nachzulassen. Wir biegen rechts weg in eine kurze Gegensteigung, gelangen auf eine neue Strasse. Während einer kurzen Abfahrt kommen wir an einem scheinbar verlassenen Bahnhof vorbei.
Mein erster Eindruck täuscht. Es ist nicht ein verlassener, alter Bahnhof. Die Station heisst “Pradell de la Teixeta”. Google verrät mir auch, dass im Verlaufe des Tages sieben ZĂĽge abfahren werden.
Mit dem Rad fahren wir allerdings noch einige Kilometer und bewältigen auch noch einige Höhenmeter, bis wir endlich im Dörfchen Pradell de la Teixeta ankommen.
Wir wechseln fĂĽr ein paar Kilometer auf eine Schnellstrasse. Der RĂĽckenwind hilft uns auf den Coll de la Teixeta hinauf.
Es folgt eine lange Abfahrt, hinunter nach Riudecanyes. Zuerst viele schöne Kurven durch lichten Wald und zum Schluss mehr oder weniger eben, mit weiterhin vielen Kurven, entlang dem Stausee nach Riudecanyes und so auch zum Mittagessen.
Heute fahren wir nicht direkt ans Meer hinunter, sondern machen noch einen kleinen Bogen. Zuerst entlang der HĂĽgel hinĂĽber nach Vilanova d’Escormalbou, dann eine Schussfahrt hinunter nach Mont-roig del Camp und zum Schluss die ĂĽbliche Strecke ĂĽber Mainou zurĂĽck nach Cambrils.
Weblog am 21.10.
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