Das Niederschlagsradar liess nichts Gutes erwarten. Schon von Beginn der Fahrt an, zog ich mir die Regenklamotten ĂĽber. Mindestens eine schmale Front Regen wĂĽrde mich erwischen, egal in welche Richtung ich fahren wĂĽrde.
So wählte ich heute das Bünztal und von dort hinüber ins Seetal. Schon im Bünztal, eine gute halbe Stunde war ich unterwegs, fielen die ersten Tropfen, vorerst noch eher Nieselregen.
Nach Villmergen geht es das ehemalige Bahntrassee hinauf. Noch blieben es nur einzelne Tropfen. Unterwegs überquert man ein Bächlein. Ich wunderte mich, wie braun das Wasser bereits war. Nach Hilfikon kommt man auf eine Art Ebene hinauf. Ein kleines Bächlein zieht dort seine Kurven durch das Weidland. Vielleicht das gleiche Bächlein, wie ich es vor ein paar Minuten bei der Auffahrt hier herauf überquert habe. Tatsächlich schwimmen schon ein paar Enten auf der Wiese herum. Haben die Regenfälle der letzten paar Stunden bereits für eine erste lokale Überschwemmung gereicht?
Nach Sarmenstorf geht es ins Seetal hinunter. Die einzelnen Regentropfen werden zu richtigem Regen. Über den Hügel an der westlichen Seite des Seetales drücken weitere graue Wolken herüber. Ich halte an meinem Plan fest, rolle das ganze Seetal hinauf. Während der Rückfahrt, wie üblich wenn ich hier in Stäfligen vorbeikomme, der Blick zurück über den Baldeggersee.
Heute gibt es nicht viel zu sehen. Der Blick reicht gerade knapp bis ans obere Ende des Baldeggersees.
Das Seetal verlasse ich in Beinwil am See und kurble über einen weiteren kleinen Hügel hinüber nach Reinach und damit auch in das Wynatal. Die Wolken sind hier etwas aufgelockerter. Es dauert aber dennoch bis fast ins Aaretal hinunter, dass der Regen aufhört. Die Strassen bleiben aber weiterhin nass bis nach Hause.
Mit diesem kleinen Bogen aussenherum ins Aaretal hinunter, muss ich nur noch, statt durch die Auenwälder nach Hause fahren, auch hier noch aussen herum, entlang des Jurafusses und schon reicht es gerade für einen Hunderter.
Weblog am 26.12.
676 HM | ||
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4 Grad |