Die heutige geplante Runde war eigentlich eine andere. Ursprünglich hätte ich aus dem Limmattal das Furttal hinauffahren wollen. Aber als ich mich Baden näherte, und der Himmel über der Lägern voll Nebelschwaden hing, während eher westlich, eben über dem Reusstal, die Sonne schien, habe ich mich anders entschieden. Bei Baden habe ich den Durchgang nach Dättwil, hinüber ins Reusstal genommen.
Die Sonne schien dann schlussendlich auch hier nicht, aber immerhin musste ich keine Nebelschwaden aus nächster Nähe anschauen.
Nebst diesen Schwänen, hier ganz in der Nähe des Flachsees an der Reuss, habe ich an anderer Stelle auch einen Storch auf einer Wiese gesehen.
Das Wetter spielte heute lange mit. Die Strassen waren grösstenteils trocken. Die Temperatur fühlte sich eher frühlingshaft an. Schon bald zog ich meine Handschuhe aus. Auch den Windstopper hatte ich mal vorerst ist die Rückentasche gesteckt.
Kurz vor Beginn der Dämmerung erreiche ich Sins, kurble dort über Meienberg und andere eher kleine Strässchen in die Höhe bis nach Auw.
Für kurze Zeit reisst die Wolken- und Nebeldecke auf und gibt die Sicht frei auf ein schönes Abendrot. Es ist hier auch zufälligerweise gerade um den höchsten Punkt der Fahrt, bevor meine Strecke hinunter nach Muri, und somit auch ins Bünztal geht. Diesen höchsten Punkt nutze ich jeweils für einen Blick zurück zu den Alpen.
Bald wird es dunkel. Sehr oft benutze ich Radwege und kleine Strässchen das Bünztal hinunter. Durchquere Wohlen, später Dottikon, verlasse in Othmarsingen das Bünztal und wechsle hinüber zum Birrfeld.
Im Birrfeld konnte es das Wetter doch nicht ganz sein lassen: aus einem anfänglichen Nieseln aus dem Nebel, wurde ein zwar kurzer aber heftiger Regenguss. Wenige Kilometer später war ich zu Hause. Das war auch gut so, denn Regenschutz hatte ich keinen dabei. Der Windstopper sorgte aber wenigstens für einen trockenen Oberkörper.
Weblog am 30.12.
574 HM | ||
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10 Grad |